Raumakustik Premium

PrimOrdium – das Allererste: neue Dimension der Raumakustik

Das Allererste ist manchmal nur ein Anstoß, eine Initiative. Aber manchmal ist das Allererste als das Urspüngliche auch das Reinste. Anlass, meine zweite und ergänzende Publikation unter dem Titel „PrimOrdium“ zu verfassen, bot die DAGA 2022 in Stuttgart. Dort war ich mit einem Poster vertreten – das aber meines Erachtens weitergehende Informationen gut vertragen konnte.

So entstand quasi das „Buch zum Poster“: Ich gewähre unter anderem Einblicke in meine Entwicklungsarbeit. Aber auch biete ich Abwägungen zu guter Raumakustik, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Beobachtungen von Wallace C. Sabine (1868 – 1919), jenem Physiker, der eine wesentliche Grundlage für die heutige Handhabung der Raumakustik beigetragen hat.

So hatte Sabine etwa geschrieben: „Es war offensichtlich, dass […] das Maß, in dem sich der Nachhall verflüchtigen würde, proportional war zu dem Ausmaß, in dem der Schall absorbiert wurde.“ (Sabine, Wallace C.; Collected Papers on Acoustics; Forgotten Books 2012 – Seite 221)

Das Allererste, das höchte Gut…

Aber bereits eine Seite zuvor schreibt Sabine auch: „Man muss beachten, dass sich der Nachhall im allgemeinen aus einer Vielzahl von Klängen ergibt, die den gesamten Raum erfüllen und für eine Analyse nach den unterschiedlichen Reflexionen nicht taugen.“

die sog. Sabine’sche Formel: das Verhältnis zwischen Raumvolumen und Schallabsorption

Das man sich trotz der Einwände, die Sabine selbst – und mehrfach – formuliert hatte, auf dessen einfache Grundformel stützt, um der Raumakustik Herr zu werden, darf nicht nur, sondern muss sogar unsere Aufmerksamkeit wecken. Da kommen Fragen auf… da kommt mindestens ein Unbehagen auf.

…sollte eine fundierte Analyse sein

Das für DIN 18041 die baurechtliche Verbindlichkeit beansprucht wird, ist weder leichtfertig noch kühn. Sondern es ist verhängnisvoll und unentschuldbar, derweil der „Stand der Technik“ nicht wissenschaftlich gestützt ist – und zudem die Allgemeinheit Potenziale und Ressoucen kostet.

Den einen oder anderen Blick „über den Tellerrand“ konnte ich auch hier nicht auslassen. Ebenso wie das etwaig der eine oder andere in der ersten Publikation, „Durch die Raumakustik muss ein Ruck gehen„, auch schon entdeckt hat.

Lesen Sie selbst, bestellen Sie direkt bei

Books on Demand; 12 x 19 cm, 160 Seiten, Paperback • € 12,00