Inklusion 3.0 – volle Einbindung

ein Ohr als Symbol dafür, dass es um das Hören geht.

Einbindung ist das Stichwort: Inklusion meint die letztlich vollumfängliche Chancengleichheit für Personen mit Beeinträchtigungen. „Inklusion bedeutet“, so erklärt die „Aktion Mensch“ auf ihrer Website, „dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört.“

Aber: Nun bedarf es erst einmal der Elektroakustik, da sonst zwar jeder mitmachen „darf“, wie „Aktion Mensch“ weiter erläutert – aber eben nicht KANN. Weil Räume, die für die Inklusion von im Hörsinn beeinträchtigten Personen gemäß Empfehlung von DIN 18041 noch stärker bedämpft werden. Auf diesem Wege geht man gegen die überwiegend höherfrequenten Störgeräusche vor. Tatsächlich aber nimmt man dem Raum genau das, wovon Sprache lebt: die höheren Frequenzen.

Was nun bedeutet es für Menschen, die auf Hörgeräte angewiesen sind, in der induktiven Sprachübertragung wenigstens Hilfe zu erlangen? Insbesondere, da die Räume gemäß DIN 18041 akustisch völlig überdämpft werden? Wenngleich ich also die Elektroakustik für durchschnittliche Kommunikationsräume (etwa Klassenräume oder die meisten der Besprechungs- oder Seminarräume) – als Übergangslösung in der Vergangenheit respektiere, so ist aber wirkliche, „echte“ INKLUSION so nicht möglich.

Norm verschlechtert Hörumgebung

Dass solche stark bedämpften Räume außerdem ALLEN eine besondere Anstrengung und Aufmerksamkeit abverlangen, das mögen viele als hinnehmbar abtun. Es ist aber in Wahrheit ein großes Problem. Für Lehrkräfte etwa bedeutet das zusätzlichen Stress – auch, wenn darüber stets nur hinter der vorgehaltenen Hand gesprochen wird.

Es kann sehr wohl legitim sein, andere zu benachteiligen, um den durch körperliche Vorveranlagung oder durch Schicksalsschläge des Lebens Benachteiligten eine Teilnahme, eine Einbindung in bestimmte Abläufe überhaupt zu ermöglichen. Wenn jedoch, einen Nachteil hinzunehmen, für die Allgemeinheit zur dauerhaften Belastung wird, dann DARF man das hinterfragen. Und dann SOLLTE man die Methode hinterfragen, mittels derer man Inklusion zu erschließen versucht.

Geht es denn auch anders?

Genau hier packt ReFlx® zu. Als ein rein passives System, das – einmal installiert – allen einen dauerhaften Vorteil bietet. Es eröffnet Personen, die auf Hörgeräte angewiesen sind, aber außerdem vollumfänglich, sich auf Augenhöhe und selbstbestimmt in die Gruppe mit einzubringen.

ReFlx® mit weiß lasierter Oberfläche in einem Klassenraum

Dabei ist das ReFlx®-System energieunabhängig, immerwährend und wartungsfrei.

Einbindung von Personen mit Hörbeeinträchtigung

Personen, die auf Hörgeräte angewiesen sind, können sich besser in Gruppen und Kommunikationssituationen integrieren, als eine Einbeziehung von elektroakustischen Anlagen das je leisten kann. Schwerhörige Personen kommen allein mit ihren individuell optimierten Hörgeräten bestens zurecht.

Und viele, die NOCH keine Hörgeräteversorgung benötigen oder in Anspruch nehmen, können sich auch ohne Hörgeräte wieder voll und ganz in den Gesprächsaustauch mit einbringen.

Allein… weshalb geht das „plötzlich“? Und plötzlich rein passiv?

Weil es in Wahrheit eines energetisch ausgewogenen Schallfeldes bedarf. Und weil es einer VERSTÄRKUNG der höheren Frequenzen bedarf. Genau das Gegenteil also von dem, was die Norm verlangt. Dort nämlich heißt es, die Störgeräusche müssten maximal bedämpft werden, um Hörgeräteträger zu entlasten…

… während aber Sprache gerade in diesen höheren Frequenzen kodiert!

Inklusion inklusive – DAS ist echte Einbindung

• Bitte lesen Sie mittels dieses weiteren internen Link, was dahinter steckt. In dem betreffenden Magazin-Beitrag geht es um Messdaten, die physikalisch untermauern, was auch subjektiv über Räume ausgesagt wird, die mit ReFlx® ausgestattet sind.

• Gewinnen Sie ein besseres Gesamtverständnis, indem Sie auch diesen nächsten internen Link nutzen und erfahren, was es mit dem „Nachhall“ tatsächlich auf sich hat.

Weshalb Inklusion 3.0 ?

Nun… 2-Punkt-Null mag die technische Möglichkeit beschreiben, Sprachsignale induktiv in Hörgeräte einzuspielen.

3-Punkt-Null bedeutet, solche technischen Ausstattungen nur noch dort anwenden zu müssen, wo man wirklich anders zu keinen tragfähigen Ergebnissen gelangen kann. Also etwa bei Telefonen in Büroumgebungen, für Durchsagen in Bahnhofshallen, in großen Kongresshallen…

In nicht zu großen Kommunikationsräumen – in durchschnittlichen Besprechungs- oder Seminarräumen und in allen Klassenräumen – gibt es nun hingegen mit dem ReFlx®-System einen einfachen Weg, der nicht nur für ALLE, sondern tatsächlich auch für Personen, die auf Hörgeräte angewiesen sind, einwandfrei und vollumfänglich inklusiv funktioniert. OHNE Elektroakustik.

In der Gesamtschule Waltrop bewährt sich ReFlx® in der Inklusion seit nunmehr über drei Jahren – und im zweiten Jahrgang. Ab Sommer 2022 durchliefen dort zwei Jungen mit Hörgeräteversorgung ihre Klassen 5 und 6 – mit gutem Erfolg. Und seit Sommer 2024 ist dort eine neue Jahrgangsstufe 5 eingezogen, wiederum mit einem Jungen, der Hörgeräte trägt, mit einem andersartigen Hörproblem, der ebenfalls allein mit seinen individuell auf seine Bedürfnisse hin eingestellten Hörgeräten vollwertig am Unterricht teilnimmt – ohne zusätzliche Elektroakustik.

DAS ist „Inklusion 3.0“.

Der Diffusor D21. … und im Büroambiente, zusammen mit dem ReFlx®-System