Raumakustik Premium

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Werde Teil des Umbruchs in der Raumakustik! Indem Du Dich forschend und eigeninitiativ einbringst. Denn es gibt viele Irrtümer zu beseitigen – und der Schall muss erst noch entdeckt werden!

Mit dem ReFlx-System biete ich nicht nur eine Möglichkeit, auf eine völlig neuartige Weise für klaren Raumklang zu sorgen. Sondern hiermit rückt auch die Raumkante unzweifelhaft in den Mittelpunkt der raumakustischen Theorie:

Bisher bedient man sich einer vereinfachten Formel, die das Raumvolumen und die Absorption im Raum in unmittelbaren Bezug zum Nachhall setzt. Schon so genannte Kantenabsorber haben diese Gleichung in Frage gestellt (wenn auch bis heute unerhört).

Spätestens mit dem ReFlx®-System wird nun deutlich, dass weder der Einsatz poröser, Schall absorbierender Materialien noch das absolute Raumvolumen die ausschlaggebenden Kriterien für eine gute Hörsamkeit in Räumen sind. – Sondern maßgeblich entschieden wird ein klares Klangbild in den Raumkanten!

Es ist längst überfällig, dass Raumakustik in einer neuen Weise betrachtet und entsprechend von der Forschung gleichsam noch einmal ganz neu aufgerollt wird. Denn die Raumkante ist bisher und zu keiner Zeit in der angemessenen und notwendigen Weise betrachtet, schon gar nicht als Störzone und eigenständiges Teilvolumen eines Raumes anerkannt und explizit erforscht worden.

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Die Raumkante war zwar als Störzone auch schon früher erkannt worden. Erforscht worden jedoch ist sie bisher nie in der nötigen Weise. Hier sind nun öffentlich wie auch privat getragene forschende Einrichtungen gefragt, sich von etablierten Denkmustern und eingeführten Methoden zu lösen, um unvoreingenommen die Raumakustik noch einmal von Grund auf neu zu betrachten.

DIN 18041: der Nachhall als Kriterium für gute Hörsamkeit
DIN 18041:2016-03: Auszug von Seite 12

Stochern im Nebel: die Nachhallzeit als Kriterium

ASR A3.7: auch die Arbeitsschutzregel kenn nur die so genannte Sabine'sche Formel – und den Nachhall als Kriterium
ASR A.37 – Lärm: Auszug von Seite 8

Man hat es bisher versäumt, Methoden zu entwickeln, mit denen sich die Raumkante analytisch erfassen und mathematisch beschreiben lässt. Ersatzweise verschweigt man die Raumkante als Einflussgröße.

Die Raumkante muss tatsächlich aus dem Gesamtschall-Ereignis herausgelöst und vom „echten“ Nachhall getrennt betrachtet werden. Denn was bisher als „Nachhall“ angesehen wird, ist in Wahrheit das Gesamtschallereignis, einschließlich jener chaotischer Reflexionen aus den Raumkanten und -ecken, die keinen Nachhall bieten, sondern eine unklare Störkulisse.

Das Abklingen von Schallenergie in einem Raum ist NICHT gleich „Nachhall“.

Innovation nach 100 Jahren Raumakustik

Die noch heute als so genannte „Sabine’sche Formel“ verwendete Berechnung sieht Raumklang als ein Verhältnis an zwischen dem absoluten Volumen des Raumes und der wirksamen Absorption der darin befindlichen Oberflächen.

Wallace C. Sabine: Collected Papers on Acoustics, 1922 – published by Forgotten Books, 2012; Seite 39

Ich nenne diese Formel die „so genannte Sabine’sche Formel“, weil sie nicht mit Sabine’s Publikation übereinstimmt, wohl aber dessen Grundgedanken folgt. Und ich nenne sie „so genannt“, weil man Sabine nicht gerecht wird, wenn man seine Beobachtungen und Forschungen auf diese Formel reduziert.

Versuche, die Raumkante als „äquivalente Absorptionsfläche“ auszudrücken, müssen zwangsläufig fehl gehen (und sind inzwischen auch wieder verworfen worden), weil sie in sich ungeeignet sind, Raum angemessen zu beschreiben:

Raum ist kein Gesamtvolumen, das keine (Innen-) Kanten hat. Sondern Raum ist ein Volumen, das seinerseits vom nicht streng eingegrenzten Kantenvolumen beeinflusst, in kleinen Räumen sogar aus den Kanten heraus dominiert wird.

Raum muss man sinnvoll von der Kante aus verstehen.