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Werde Teil des Umbruchs in der Raumakustik! Denn gerade in der Raumakustik ist noch (fast) alles offen und unbeantwortet. In der Raumakustik ist der Raum noch offen für echte Innovation.

Es gibt noch viele Irrtümer zu beseitigen, insbesondere in der Raumakustik – und Schall an sich ist gar nicht wirklich entschlüsselt.

Mit dem ReFlx-System biete ich nicht nur eine Möglichkeit, auf eine völlig neuartige Weise für klaren Raumklang zu sorgen. Sondern hiermit rückt auch die Raumkante unzweifelhaft in den Mittelpunkt der raumakustischen Theorie – und verdrängt den Nachhall von seinem gleichsam angestammten Platz als wichtigster Größe in der raumakustischen Betrachtung.

Bisher bedient man sich einer vereinfachten Formel, die das Raumvolumen und die Absorption im Raum in unmittelbaren Bezug zum Nachhall setzt. Schon so genannte Kantenabsorber haben diese Gleichung in Frage gestellt (wenn auch bis heute unerhört).

ReFlx® ist echte Innovation

… auch, wenn ReFlx® sich auf die bereits bekannten Raumkanten stützt. Und auch, wenn solche, die sich aufmerksam und verständig geben, das ReFlx®-System schnell als Kantenabsorber identifizieren. Ungezählt steht im Raum, wie oft ich damit – und stets begleitet von einer gewissen Überheblichkeit – konfrontiert worden bin.

Spätestens mit dem ReFlx®-System wird nun deutlich, dass weder der Einsatz poröser, schallabsorbierender Materialien, noch das absolute Raumvolumen die ausschlaggebenden Kriterien für eine „gute Hörsamkeit“ in Räumen sind. Sondern maßgeblich entschieden wird ein klares Klangbild in den Raumkanten! Dennoch haben hier die bereits bekannten Kantenabsorber nur den Weg bereitet – hingegen keine echten Lösungen geboten.

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Es ist längst überfällig, die Raumakustik in einer neuen Weise zu betrachten und entsprechend in der Forschung noch einmal ganz neu aufzurollen. Denn der Raumkante hat man bisher und zu keiner Zeit in der angemessene und notwendige Beachtung geschenkt. Wenngleich wenige Hersteller die Raumkanten zumindest als relevante Störzone anerkennen. Dennoch sind die Raumkanten als eigenständiges Teilvolumen eines Raumes nie anerkannt und nie explizit erforscht worden.

Hier sind nun öffentlich wie auch privat getragene forschende Einrichtungen gefragt. Es gilt, sich von etablierten Denkmustern und eingeführten Methoden zu lösen, um unvoreingenommen die Raumakustik noch einmal von Grund auf neu zu betrachten.

DIN 18041: der Nachhall als Kriterium für gute Hörsamkeit
DIN 18041:2016-03: Auszug von Seite 12

Stochern im Nebel: Nachhallzeiten als Kernkriterien

ASR A3.7: auch die Arbeitsschutzregel kenn nur die so genannte Sabine'sche Formel – und den Nachhall als Kriterium
ASR A.37 – Lärm: Auszug von Seite 8

Es kostet mich einige Mühe, es noch in positive Worte zu kleiden:

Man hat es bisher versäumt, Methoden zu entwickeln, mit denen sich die Raumkante analytisch erfassen und mathematisch beschreiben lässt.

Denn tatsächlich hat etwa der eine den wahren Charakter der Raumkante nicht erkannt, weil sein anderes Steckenpferd ihn so sehr fasziniert. Oder ein anderer verschweigt und ignoriert die Raumkante als Einflussgröße komplett. Allein jenseits der Norm gibt man sich verständig und gewieft, wenn man zum Beispiel Bassabsorber in senkrechten Raumkanten empfiehlt. Allein, wirklichesVerständnis von und für Raumklang kommt damit auch selten zum Ausdruck.

Tatsächlich nämlich muss man die Raumkanten aus dem Gesamtschall-Ereignis herauslösen und vom „echten“ Nachhall getrennt betrachten. Was bisher als „Nachhall“ angesehen wird, ist in Wahrheit das Gesamtschallereignis – einschließlich jener chaotischen Reflexionen der Raumkanten. Diese unklare Störkulisse DARF dem Nachhall nicht zugerechnet werden.

Das Abklingen von Schallenergie in einem Raum ist NICHT gleich „Nachhall“.

Innovation nach 100 Jahren Raumakustik

Die noch heute als sog. „Sabine’sche Formel“ verwendete Berechnung sieht Raumklang als ein Verhältnis zwischen dem absoluten Raumvolumen und der wirksamen Absorption an Oberflächen.

Wallace C. Sabine: Collected Papers on Acoustics, 1922 – published by Forgotten Books, 2012; Seite 39

Ich nenne diese Formel die „so genannte Sabine’sche Formel“, weil sie nicht mit Sabine’s Publikation übereinstimmt, wohl aber dessen Grundgedanken folgt. Und ich nenne sie „so genannt“, weil man Wallace C. Sabine nicht gerecht wird, wenn man seine Beobachtungen und Forschungen auf diese Formel reduziert.

Da mag man noch so sehr beteuern: „Die Arbeiten Sabines sind als ‚Collected Papers on Acoustics‘ auch heute noch spannend zu lesen.“ (Chr. Nocke: Raumakustik im Alltag; Fraunhofer IRB 2019)

Versuche, die Raumkante als „äquivalente Absorptionsfläche“ auszudrücken, müssen zwangsläufig fehl gehen (und sind längst als fehlerhafter Ansatz anerkannt), weil sie in sich ungeeignet sind, Raum angemessen zu beschreiben:

Raum ist kein Gesamtvolumen, das keine (Innen-) Kanten hat. Sondern Raum ist ein Volumen, das seinerseits vom nicht streng eingegrenzten Kantenvolumen beeinflusst wird. Je kleiner ein Raum, desto stärker dominieren ihn die Raumkanten in akustischer Hinsicht.

Raum muss man sinnvoll von der Kante aus verstehen.