Ein Hörgerät allein macht’s noch nicht. Auch der Raum muss mitspielen, wenn es um den unmittelbaren sprachlichen Austausch geht. Stichwort: Kommunikationsräume. Der RAUM entscheidet, ob Inklusion gelingt – nicht das Angebot von Elektroakustik.
So sagt etwa die selbstständige Hörgeräteakustik-Meisterin Ursula Schreier (Velbert-Langenberg): „Was an höheren Frequenzen durch Absorption erst verloren ist, das kann auch das teuerste Hörgerät nicht zurückholen.“
Anders geht ‚Raumakustik Premium‘ die Inklusion an: nämlich mit dem ReFlx®-System. Mit dem Resultat, dass zum Beispiel Schüler, die auf individuelle Hörgeräte angewiesen sind, nun auch ohne elektroakustische Anlage vollumfänglich am Unterricht teilnehmen.
Jedoch wird in DIN 18041 die Ansicht vertritt, Inklusion bedürfe noch mehr Absorption, als ohnehin für Klassenräume oder für Besprechungsräume empfohlen. An so viel Absorption geht dann die Sprachverständlichkeit erst recht zugrunde. Die Räume sind dumpf und erschweren die sprachliche Kommunikation sogar erheblich.
Das mag auch damit zu tun haben, dass man uns eine falsche Sicht auf die Sprache vermittelt. Genauer: auf das gesprochene Wort.
ReFlx® macht Inklusion möglich
Die meisten Konsonanten sind in Frequenzen abgebildet, die selbst schwach wirksame Absorber verschlucken. Aber auch die so genannten Vokale – die „Stimmhaften“ – sind in Wahrheit stimmlos kodiert. Nicht die Tongebung über die Stimmlippen macht die Vokale unterscheidbar, sondern – genauso wie das für die Konsoanten gilt: Die Formung von Mundraum sowie Lippen- und Zungenarbeit prägen die Vokale aus. Und so lassen sich dann zum Beispiel auch Vokale EINDEUTIG flüstern.

ReFlx®-System hilft auch Schwerhörigen
Die Unterscheidbarkeit der „stimmhaften“ kodiert allein durch das im Mund gebildete Rauschen und die Drosselung des Austrittsluftstromes durch Mundformung (auch die Zunge ist daran beteiligt).
So mag der Unterschied zwischen „a“ und „i“ suggerieren, dass es um Stimmhaftigkeit ginge, etwa weil sich beim „i“ die Stimme hebt. Oder der Unterschied zwischen „a“ und „o“ mag suggerieren, der Unterschied zwischen diesen Vokalen liege in der Stimmhaftigkeit, wenn sich beim „o“ die Stimme senkt. Tatsächlich sind das Nebeneffekte, die mit der Formung des Mundes einhergehen – aber die Vokale noch nicht ursächlich unterscheidbar machen.
… unterstützt energiearme Sprachanteile
Das ist der Grund, weshalb genau genommen die gesamte Sprache energiearm stattfindet.
Das ist aber auch der Grund, weshalb die energiearmen und höheren Frequenzen nicht durch Raum erstickt, verschlungen, absorbiert werden sollten. Erst recht nicht, wenn der Hörsinn ohnehin schon beeinträchtigt ist und der sprachliche Austausch mindestens ein Problem darstellt. Sind erst Hörgeräte das einzige Mittel, um sich Sprache und die hörbare Umwelt noch erschließen zu können, dann gilt das noch einmal mehr.
Für Inklusion: akustische Transparenz
Der RAUM muss die Möglichkeit bekommen, die energieärmsten sprachlichen Äußerungen zu unterstützen, zu verstärken. Dass heißt, dass bereits durch passive Maßnahmen (also ohne Elektroakustik) die energiearmen Sprachanteile verstärkt werden sollten.
Genau DAS macht das ReFlx®-System.
Von der herausragenden Sprachverständlichkeit profitieren auch Personen, die auf Hörgeräte angewiesen sind, in einem besonderen Maße.