Ein wichtiger Aspekt des Arbeitsschutzes ist die Raumakustik – auch dort, wo „Lärm“ nicht augenscheinlich im Vordergrund steht.
Insbesondere für weiterführenden Schulen, und selbstverständlich auch für die akademische Ausbildung oder die Weiterbildung Erwachsener spreche ich hier also über Lehrkräfte und Dozierende.
Die Hospitation in der 5. Klasse, in Raum 1002 der Gesamtschule Waltrop hat das im Unterrichtsgeschehen und in der Wochenabschlussstunde ebenso gezeigt, wie auch meine anschließenden Gespräche mit den Klassenlehrerinnen der betreffenden Klasse.
ReFlx®-System: Lärmspitzen abgeschnitten
„In anderen Klassenräumen merke ich oft nach zehn, fünfzehn Minuten, dass das Nervenkostüm angegriffen wird. – Das habe ich hier nicht mehr.“ So sagt eine der beiden Klassenlehrerinnen der 5. Klasse, die in Raum 1002 „zuhause“ ist.
Oder: „Sie haben recht, wie Sie das beschreiben“, so hatte mir dieselbe Lehrerin geantwortet, als ich später über den Jubel wegen des Wandertages sagte: „Ich hatte den Eindruck, dass nur die Klasse an sich, die Schüler an sich laut waren – aber der Lärm sich nicht aufgeschaukelt hatte.“ – Sie erlebe das ganz genau so. Und habe ja stets noch den Vergleich mit den anderen Klassenräumen.
ReFlx®-System: maßgebliche Unterstützung von Sprache
Die andere Klassenlehrerin sprach ich noch einmal auf ihre Sprechlautstärke an: „Beim Übergabetermin hatte Herr Sp. zu Ihnen gesagt, Sie sprächen sehr leise. Aber Sie meinten, das sei Ihre normale Sprechlautstärke im Unterricht.“ „Ja, wenn die Kinder mal lauter sind, dann natürlich nicht. Aber im normalen Unterrichtsverlauf spreche ich immer so leise. Und es können mich alle verstehen. Ob sie nun ganz vorn oder ganz hinten sitzen, ist einerlei.“
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