Für Personen mit Hörschädigung hängt – viel mehr als für Normalhörende – die Teilnahme an Leben und Kommunikation an der Klarheit von Klang, folglich der Präsenz und Energie der höheren Frequenzen, nicht aber am Nachhall.
> Das ReFlx®-System ist hier das genau passende Puzzle-Teil. Denn das ReFlx®-System ist genau dafür konzipiert. <
Was, wenn sich das Hören im Dunst verliert… ?
Seit eh und je und gebetsmühlenartig macht man Sie – etwaig als Selbstbetroffene mit Hörbeeinträchtigung, ggf. schon oder sowieso mit Hörgerät – glauben, sehr kurze Nachhallzeiten in Räumen seien gerade wichtig und günstig für Personen mit Hörbeeinträchtigungen.
Dem jedoch ist NICHT so. – Denn am so genannten „Nachhall“ liegt es nicht. Nämlich nicht ursächlich.
Besteht man aber auf kurze Nachhallzeiten, so nimmt man durch viel Absorption der Sprache genau das, was Sie am meisten brauchen: Die höheren und energiearmen Frequenzen.
Und wenn dann z. B. Klassenräume so genannt „inklusiv“ ausgestattet werden, dann nimmt man mit noch mehr Absorption gerade jenen Personen, die bereits schlechter hören oder schon auf Hörgeräte angewiesen sind, genau das, was sie noch dringender brauchen als andere: nämlich wiederum die höheren Frequenzen.
An den hohen Frequenzen hängt die Klarheit von Raumklang. Und die Sprachverständlichkeit!
Wenn nun sogar Fachleute der Raumakustik, die selbst von Schwerhörigkeit betroffen sind, darauf beharren, dass der Nachhall zugunsten schwer Hörender noch stärker bedämpft werden müsse, wenn solche sich gar im Normen-Unterausschuss für DIN 18041 engagieren, so kann doch nicht falsch sein, dass kurze Nachhallzeiten gut sind für die Inklusion.
Oder?
Selbst-Betroffenheit als Kompetenz-Garantie?
Wo in Kommunikationsräumen – das können Seminar- und Besprechungsräume oder Klassenräume sein – streng nach Norm eine große Ruhe erzielt worden ist, wo alle Beteiligten im ersten Hören sehr erfreut reagiert haben, da ziehen bald mit dem Alltag und der regelmäßigen Nutzung auch Ernüchterung und Enttäuschung ein.
Denn was für Normalhörende anstrengend ist, wird für Schwerhörende oder für Personen, die auf Hörgeräte unerlässlich angewiesen sind, nun erst recht zur BARRIERE:
der Verlust der hohen Frequenzen durch starke Absorption.
Sprache ist stets energiearm
Sprache lebt – entgegen überwiegend anders lautender Behauptungen – ALLEIN von energiearmen und mindestens mittelfrequenten, im Wesentlichen aber hochfrequenten Lautbildungen, die im Mundraum gebildet werden:
Durch Formung der Mundhöhle, Formung der Lippen, Einsatz der Zunge… Das aber ist zugleich der Grund, weswegen Sprache nicht zwangsläufig verständlicher wird, wenn jemand lauter spricht.
Überwiegend ausschlaggebend für das Verständnis – wenn jemand auf Bitten hin das Gesagte wiederholt – ist, dass man das Gesagte noch einmal hört, das Gehirn also die Gelegenheit bekommt, die Sprachbotschaft noch einmal nach bekannten Mustern abzusuchen. Lauter wird in der Wiederholung oft, deutlicher, klarer und besser verständlich hingegen wird in der Wiederholung selten gesprochen.
Die schwachen Zisch-, Rausch- und Klicklaute ebenso wie die Plosive*, die im Mundraum gebildet werden, lassen sich durch lauteres Sprechen ohnehin energetisch nur leicht, meist sogar gar nicht verstärken und können lediglich profitieren von einer ausgeprägt disziplinierten Aussprache.

Das ist aber auch der Grund, weshalb Sprachklarheit nicht erlangt werden kann, indem man die Absorption im „Idealfall“ so stark auslegt, dass nur noch Direktschall verbleibt. Dieses ist das Ideal für druchschnittlich große Klassenräume und Besprechungsräume – laut DIN 18041. So geht aus DIN 18041 hervor, dass der Direktschall des gesprochenen Wortes bis zu einer Hördistanz von 8 Metern vollkommen ausreiche.
Tatsächlich aber reicht regelmäßig der Direktschall bei ruhiger Sprechweise über eine Distanz von 3 bis max. 4 Metern. Und starke Bedämpfungen sorgen dafür, dass jene Sprachanteile, die schon aus sich heraus schwach sind, keinerlei Unterstützung erfahren.
Das ReFlx®-System hingegen verstärkt genau die höheren, die ohnehin energiearmen Sprachanteile – aber passiv: ohne Elektroakustik, ohne Strom, ohne Wirksamkeitseinbußen durch Alterung oder Wartungsmängel.
Gleichzeitig entstört das ReFlx®-System Räume über die Raumkanten – also genau dort, wo eine vom Sprachsignal grundsätzlich abweichende Klangsignatur ausgebildet und in ihrer Schallintensität noch verstärkt wird.
Obgleich das Reflx®-System all diese Mängel in einem Handstreich behebt, bedeutet mit dem ReFlx®-System ‚inklusiv‘ nicht exklusiv, sondern Standard.
Denn weil das ReFlx®-System die effektivste Entstörung eines Raumes UND die gezielte Stärkung der hohen Frequenzen in einem Zuge leistet, deshalb ist das ReFlx®-System zugleich dennoch kostengünstig.
in ALLEN Räumen: blanke RAUMKANTEN stören
Insbesondere für Kommunikationsräume, aber auch für Räume in Mischnutzung – das sind z. B. kleinere Mensen, die auch für Versammlungen genutzt werden, oder Foyers, die auch für Empfänge und Feiern mitgenutzt werden, oder, oder… – ist es wichtig, die Raumkanten nicht nur zu entstören, sondern sich genau dieses Kantenvolumen zu erschließen, um nützliche Schallanteile zu verstärken.
Auf diese Weise verliert die alte Mär vom Nachhall gänzlich ihren Zauber: Nachhall ist auch für Personen mit Hörschädigung ein zweitrangiges Kriterium. Denn das klare und zeitlich nur leicht versetzte Signal, das die Reflexion einbringt, kann vom Gehirn zusätzlich zur Entschlüsselung einer Sprachkodierung genutzt werden, insbesondere wenn zugleich weniger störende Überlagerungen präsent sind.
… dabei ist ECHTE Inklusion sooo einfach!
All das sagt Ihnen nur tunlichst niemand. Die einen mögen es nicht wissen. Andere MÖCHTEN nicht, dass Sie es wissen…
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* Selbst in der Fachliteratur wird immer wieder der Begriff „Explosivlaut“ verwendet. Der ist sachlich falsch und fachlich nichts. Wenn Ihr Wörterbuch den „Explosivlaut“ sehr wohl listet, dann rein resignativ gegenüber Umgangssprache.
