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Akustik im Büroraum

Die Akustik im Büroraum ist ein ganz eigenes Thema. In Mehrpersonenbüros müssen selbstverständlich gegenseitige Störungen maximal reduziert werden. Aber auch hier sind gängige Herangehensweisen nur unzulänglich. Denn regelmäßig wird der Störeinfluss des Kantenvolumens bei geläufigen akustischen Maßnahmen schlicht ignoriert.

Besonders nun aber die Akustik in einem Büro, das einzeln und zudem – mit Besprechungsecke – genutzt wird, um den engen Austausch im Führungsteam pflegen zu können, konfrontiert mit besonderen Anforderungen.

Man muss das Kantenvolumen immer zuerst beachten – und entstören. So auch in Mehrpersonenbüros. In dem vorliegenden Beispiel ist das für die Akustik im Büroraum noch wichtiger: Weil dieses Einzelbüro nicht so groß ist.

Nachhall positiv einsetzen

Das Kantenvolumen wirkt sich – was inzwischen in der Branche allgemein bekannt sein wird – je kleiner ein Raum, umso schädlicher aus. Das war gerade im vorliegenden Büroraum ganz unmissverständlich zu bemerken. Nicht einmal Telefonate konnten angenehm, geschweige denn ungestört geführt werden, weil diese schon allein durch die eigene Sprache gestört wurden. Einmal ganz davon zu schweigen, wenn man aus Gründen des Ablaufs für sich selbst oder wenn man im Rahmen von Besprechungen für Mitanwesende das Telefon auf Lauthören nutzte.

Die Diffusoren D21 entstören „in einem Abwasch“ auch die Raumkanten.

Je kleiner ein Raum ist, desto mehr wird nicht der Raum „hallig“ im geläufigen Sinne!

… sondern desto mehr verhallt der Raum durch jene Störungen, die im Kantenvolumen entstehen.

Konsequent habe ich in diesem Büro das Kantenvolumen zu allererst in den Fokus genommen. Die oberen Längskanten habe ich mit dem ReFlx®-System ausgestattet, soweit der Fensterschwung bzw. von den Einbauschränken der Türschwung nicht beeinträchtigt wird. Die linke hintere Ecke hingegen habe ich auf der ganzen Höhe – mit 3 Elementen des Diffusors D21 übereinander – zugleich auch im Kantenvolumen entstört. Gerade weil der recht kleine Raum darauf verzichten kann, habe ich hier kein ReFlx®-System senkrecht installiert, sondern auf den Diffusor D21 gesetzt, um die Halligkeit im Raum abzuschwächen.

Ergänzend mildern zwei Elemente des D21 noch einmal auf der freien Wand, gegenüber des Schreibtischarbeitsplatzes, den allgemeinen Widerhall ein wenig ab.

Akustik im Büroraum: Diffusor D21 spielt tragende Rolle

Das Resultat ist ein Raum, der nicht frei ist von Nachhall. Der allgemeine Widerhall in einem Raum darf jedoch nicht verwechselt werden mit dem echten Nachhall. Der nämlich ist gar nicht die eigentliche Störquelle. Sondern Nachhall suggeriert – für das Unterbewusstsein positiv – einen größeren Raum, als er etwaig vorhanden ist. Und gleichzeitig beeinträchtigen klare und unverfälsche Reflexionen auch die so genannte „Hörsamkeit“ nicht.

Tatsächlich störend am so genannten „Nachhall“ sind jene im Kantenvolumen zerstörten Signale, die eben keinen Signalgehalt mehr besitzen. Es sind reine Störsignale: Was aus dem Kantenvolumen kommt, ist nur noch eine überdeckende bis laute Geräuschkulisse.

Dasselbe Problem mit dem Kantenvolumen erschwert auch den sprachlichen Austausch in Kommunikationsräumen. Oder umgekehrt macht gerade das ReFlx®-System Kommunikationsräume sogar vollumfänglich inklusionstauglich. So etwa Klassenräume: In einem anlässlich Inklusion ausgestatteten Raum bewährt sich das ReFlx®-System seit über drei Jahren im realen Unterricht.

eigenen Eindruck gewinnen: mit den folgenden Videos

Wer Interesse hat und jeweils ca. 5 Minuten Zeit erübrigen kann, möge sich gern Videos anschauen. Und vor allem: anhören. Im ersten Video habe ich in dem Schulleitungsbüro sowohl gesprochen als auch (die in der Akustikbranche gern belächelten) Klatschtests gemacht. Diese Klatschtests aber sagen mehr aus als übliche Nachhallmessungen. So objektivierend die nämlich erscheinen mögen, sagen sie nicht mehr aus, als ohnehin und leicht zu hören ist. Nämlich, ob etwas gemacht werden sollte oder gar muss.

Hier geht es zum dem Video mit den Klatschtests (5:14 min.).

Und wiederum dieser Link führt zu dem Video (5:51 min.), mittels dessen Ihr Euch Musikvergleiche (in mehreren kurzen und jeweils direkten Vergleichen) anhören könnt.

Für diese Aufnahmen hatte ich jeweils nur ein Mikrofon für eine Ein-Kanal-Aufnahme gegen die Decke gerichtet, bei 3,32 Metern Raumhöhe in ca. 2,2 Metern Höhe des Mikrofonkopfes, um in einer unverfälschten Weise nur die Raumantwort erfassen zu können.

Mit Kopfhörern hört man natürlich mehr. Nämlich mehr Details. Aber auch mit den am Computerarbeitsplatz oder den im Laptop eingebauten kleinen Lautsprechern hört man die Unterschiede bereits deutlich.

Akustik im Büroraum: vor der Ausstattung – und nachher mit ReFlx® und D21

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Was Nachhall wirklich ist

Wallace C. Sabine schrieb nicht wirklich vom Nachhall. Zumindest nicht, als er die Schallrückwürfe in einem Raum beschrieb als „eine Vielzahl von Klangereignissen, die den gesamten Raum erfüllen und ummöglich auf ihre verschiedenen Reflexionen hin analysiert werden können“. (Sabine, Wallace C.: Reverberation; The American Architect, 1900 – Seite 9). Das englische ‚reverberation‘ ist dabei mit „Nachhall“ in Wort und Sinn nicht gut, ja sogar fehlerhaft übersetzt!

Gemeint ist im Wortsinn ebenso wie im Kontext der Ausführungen das gesamte Widerhallen, das in einem Raum zustande kommt. Gemeint sind alle Formen von Schallrückwürfen, die sich in einem Raum ereignen.

Nachhall neu begreifen

Tatsächlicher Nachhall umfasst klare und in einer solchen Weise „gerichtete“ Reflexionen an Flächen. Diese Reflexionen sind aber mehr oder minder unveränderte Zweit- oder Vielfachsignale. Sie besitzen Informationsgehalt. Tatsächlicher Nachhall ist also nicht das, was man in der Physik gern als „Nachhall“ auffasst – und mit „Nachhallzeiten“ zu erfassen GLAUBT.

Je nach deren zeitlicher Verzögerung wird das Ursprungssignal günstig verstärkt oder etwaig auch mal nachteilig überlagert. Nachhall ist sozusagen „der kleine Bruder“ des Echos. Entsprechend ist Nachhall jedoch NICHT das, was das KANTENVOLUMEN in den Raum zurückwirft.

„Nachhall“ ist NICHT = Nachhall

Grob kann man sich drei Kategorien der Schallereignisse in einem Raum vor Augen führen. Eben jenen tastächlichen „Nachhall“ (einschl. in hinreichend großen Räumen des Echos), dann die Diffusion – und schließlich jenen Störschall, der in den Raumkanten entsteht.

Was man heutzutage als „Nachhallzeit“ misst, ist die Abklingdauer des GESAMTSCHALLEREIGNISSES in einem Raum. Genau genommen kann schon die Diffusion nicht mehr dem so genannten „Nachhall“ zugeordnet werden. Denn die Diffusion kodiert, trotz ihres Gehaltes an SchallENERGIE, keine klare SchallINFORMATION. Aber auch: Die Diffusion überlagert Informationen so zeitnah und so wenig verfremdet, dass es nicht stört.

Besonders aber muss man nun die Raumkanten hervorheben. Denn nur auf den ersten Blick stellen die Rückwürfe von Schallenergie aus den Raumkanten und Raumecken heraus ebenfalls Diffusion dar. Im weitesten Sinne wird durchaus die Schallenergie aus dem Kantenvolumen heraus in den Raum „gestreut“. Tatsächlich aber ist es reine Störenergie, weil die besonderen Eigenschaften des Kantenvolumens Signale zerstören.

Im Wesentlichen durch zwei Aspekte unterscheidet sich der Raumkanteneffekt von der Diffusion:

ERSTENS. Die Schallenergie wird von den Raumkanten nicht einfach gestreut reflektiert, sondern vielmehr wie in einem Trichter eingesammelt. Das addiert nicht einfach die Energie, sondern potenziert sie: das heißt, verstärkt sie exponentiell.

Raumkanten entstören…

ZWEITENS. In der Raumkante treten Effekte der Frequenzmodulation und der untypischen Rythmisierung auf, so dass eigenständige Klangmuster auftreten, die vom ursprünglichen Informationsgehalt des Schalls erheblich abweichen. Das heißt aber auch, das kein „Signal“ nachhallt! – Das ist der Grund, weshalb das Energiesignal des Kantenvolumens unterschieden werden muss vom Nachhall.

… und Raumkanten zugleich nutzbar machen

ReFlx®-System: das Konzept, der Doppelreflektor in der Raumkante
das Konzept: der Doppelreflektor in der Raumkante

Nun herrscht in so genannt „kleinen“ Räumen, also in Räumen bis 250 Kubikmetern Volumen, ein zusätzliches Problem. Je kleiner nämlich der Raum ist, desto dominanter wirken sich die Störungen des Kantenvolumens aus. Das heißt auch: Je kleiner der Raum, desto weniger Aussagekraft kommt den „Nachhallzeiten“ zu.

Um sich diesen Zusammenhang einmal geometrisch vor Augen zu führen, bedarf es keiner komplexen mathematischen Berechnungen. Es reicht, Flächen und Volumina im rechtwinkligen Kubus zu berechnen, um mit Zahlenwerten zu veranschaulichen, wie das Verhältnis der Raumkantenstrecken zu den Flächen immer ungünstiger wird, je kleiner der Raum ist.

Zudem kommt den RAUMECKEN eine immer größere Bedeutung zu, je kleiner ein Raum ist. Denn die Raumecken sind die lautesten Zonen eines Raumes. Und der besondere Störeffekt der Raumecken – die stets gleich groß und gleich viele sind – wiegt umso schwerer, je kleiner das verbliebene Raumvolumen ist.

Ecken sind die schlimmsten Störer

Bereits im Jahre 1900, als Wallace C. Sabine jene heute so genannte „Sabine’sche Formel“ im The American Architect mittels seiner schlicht betitelten Publikation „Widerhall“ öffentlich gemacht hatte, hatte er zugleich auch seine Zweifel daran zum Ausdruck gebracht, ob diese Berechnungsmethode der Praxis hinreichend standhalten würde.

KEIN Zweifel also, dass Sabine mit jener Formel auch Unheilvolles niedergeschrieben hat, das bis heute verheerend nachwirkt. So etwa, dass „die Wirksamkeit eines Absorbers unabhängig von seiner Position“ sei, wenn das Problem der Widerhall sei. Das stimmt NICHT – und man weiß das auch. So ist seit Langem und umfassend bekannt, dass eine gleiche „Menge“ Absorber, in den Raumkanten positioniert, den Nachhall stärker senkt als an irgendeiner anderen Stelle im Raum. Dennoch genießen schon reine Kantenaborber den schlechten Ruf, die „Nachhallzeiten“ nur geringfügig zu senken. Zugleich ist aber auch längst bekannt, dass eine vergleichsweise schwache Bedämpfung in den Raumkanten den Raum dennoch bereits spürbar entstört. – Was mit Absorption an beliebigen anderen Stellen im Raum nicht gelingt!

Auch ist allgemein bekannt, dass die „Sabine’sche Formel“ überhaupt erst Anwendung finden kann in Räumen von 400 Kubikmetern und größer. Denn andernfalls sie die nötigen Grundvoraussetzungen der Diffusität des Schalls gar nicht gegeben. Dennoch rechnet man zwanglos mit der Sabine’schen Formel für jegliche Räume – und begnügt sich mit unterschiedlichen korrigierenden Multiplikatoren. Und dem Kantenvolumen widmet man schon erst gar keine Aufmerksamkeit. Und zwar deshalb, weil man das Kantenvolumen (bisher) mathematisch nicht berechnen kann.

Und so finden all diese „eigentlich“ bekannten Fakten bei der Bedämpfung gerade kleiner Räume keinerlei Berücksichtigung.

Absorption verschlingt die Obertöne

Andererseits hatte Wallace C. Sabine bereits in dieser Schrift „Reverberation“ von 1900 – und in seinen späteren Publikationen mit weiteren Fakten immer wieder untermauert – darauf hingewiesen, dass und in wie starken Relationen Absorption die Obertöne in Mitleidenschaft zieht. Und auch hatte Sabine immer wieder darauf hingewiesen, dass die Klangheit von Raumklang mit den Obertönen auflebt – oder daran untergeht.

(Beitragsbild reproduktiv entnommen: Sabine, Wallace C.: Collected Papers on Acoustics; Forgotten Books 2012)

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Lärmbekämpfung

Lärmbekämpfung in Räumen muss sich primär auf die Raumkanten stützen – nicht auf die Begrenzungsflächen eines Raumes. Wegen des besonderen Störpotenzials des Kantenvolumens sind es diese, die Raumkanten und -ecken, auf die man zu allererst schauen muss.

… statt Absorption auf Teufel-komm‘-raus

Was in der Raumakustik als „Stand der Technik“ gilt, wäre böswillig, wenn es nicht schlicht ein Irrtum wäre:

Es ist sachlich nicht richtig, dass ein kurzer Nachhall für einen klaren Raumklang und eine so genannt „gute Hörsamkeit“ sorge. Nicht einmal der Lärmbekämpfung dienen starke Bedämpfungen, obwohl die Räume dann im ersten Hören stets ruhig erscheinen. Sondern der Nachhall ist ein subjektiv sehr unterschiedlich empfundenes Kriterium für so etwas wie akustischen Komfort.

Es ist weiterhin sachlich nicht richtig, dass es mehr oder weniger egal sei, wo absorbierende Oberflächen installiert werden. Sondern erstens ist es sehr wohl wichtig, WO man überschüssige Schallenergie einfängt. Und zweitens ist physikalisch nicht richtig, dieses allein durch poröse Absorber leisten zu können.

In der Lärmbekämpfung aber tut man genau das viel und gern: Absorbieren was das Zeug hält – fast ausnahmslos mittels poröser Materialien.

ReFlx®: Lärmbekämpfung ohne Nebenwirkungen

Wenn ich mit der folgenden Abbildung nun aber selbst poröses Material zeige, dann mag Irritation aufkommen. Der Unterschied jedoch ist, dass dieses absorbierende Material die überschüssige Schallenergie im begrenzten Kantenvolumen absorbiert. Der Frontreflektor definiert Umfang & Charakter der Wirksamkeit innerhalb des Frequenzbandes. Jedoch, was an Schallenergie hinter den Frontreflektor gelangt ist, kehrt ohnehin nicht mehr zurück in den Raum.

Im Bildbeispiel wird durch den Einsatz von porösem Material die Wirksamkeit zugunsten der Inklusion sehr wohl verstärkt. Hingegen wird das Frequenzspektrum nicht beeinträchtigt.

das ReFlx-System  während der Montage
eine Variante des ReFlx®-Systems: Montage-Zwischenschritt zeigt das Trägerelement

Auch ist die Behauptung nicht richtig, die Senkung des Nachhalls sorge zwangsläufig für Klangqualität und Komfortgefühl. Sondern in Umgebungen mit geringen Nachhallzeiten sind regelmäßig die mittleren und höheren Frequenzen besonders stark beeinträchtigt. Deshalb klingen solche Räume umso muffiger, dumpfer, beengter, je stärker sie bedämpft sind.

Starke Bedämpfungen führen somit oft dazu, dass Räume als erdrückend oder deprimierend wahrgenommen werden. Das hat auch damit zu tun, dass die Sprachkommunikation in stark bedämpften Räumen sehr anstrengend ist. Man ist gezwungen, lauter zu sprechen – und man muss umso mehr die Ohren spitzen.

Außerdem wird dem Gehrin durch starke Bedämpfungen auch die Möglichkeit genommen, sich über den Gehörsinn Informationen über seine Umgebung einzuholen. Die unterbewusste Orientierung ist damit stark eingeschränkt. Die Reaktionen darauf sind individuell sehr unterschiedlich. Überwiegend aber ist das Gehirn dadurch subtil mit einer Bedrohungssituation konfrontiert.

Hörsinn ist 24/7 aktiv

Ohnehin ist bereits seit Jahrzehnten weithin bekannt, was die meisten in der Akustikbranche Tätigen auch gern mit Amüsement und offen einräumen:

„Ist die Nachhallzeit kurz, dann ist die Sprachverständlichkeit noch lange nicht gut. … ist der Raumklang nicht zwangsläufig klar und rein.“

Auch die kritischen Betrachtungen, die Wallace C. Sabine schon vor über 100 Jahren gegenüber der Absorption beigetragen hat, könnten für die Wissenschaft ein Ansporn sein. Stattdessen begnügt man sich damit, dass Sabine recht früh eine Formel entwickelt hatte, mit der sich leicht arbeiten lässt.

Maßgeblich für die Klarheit oder Reinheit von Klang ist das Ausmaß der Bewältigung von Störeinflüssen, die explizit im Kantenvolumen entstehen. UND zugleich ist der Ausgleich, die Harmonisierung der tatsächlichen Schallenergie im Raum von bedeutender Wichtigkeit. Es geht dabei um nicht weniger als die bloße Energie.

Schall erliegt in Abhängigkeit von den Frequenzen in unterschiedlichem Maße sowohl allein schon der Luftdämpfung, als auch der Absorption durch unterschiedliche Materialien und Körper (im weitesten Sinne: von anwesenden Personen bis zu Gegenständen aller Art oder auch baulichen Gegebenheiten). Dabei allerdings ist, von „Wellenlängen“ auszugehen, ein Irrweg und eine fehlerhafte Modellvorstellung.

Bedämpfung: nicht automatisch Lärmbekämpfung

Die Installation des ReFlx®-Systems sorgt dafür, dass ruhig und entspannt gesprochen werden kann.

Die oberen Mittenfrequenzen und die hohen Frequenzen – die allein durch die Luftdämpfung ab ca. 4 Metern Entfernung zu originär Sprechenden oder zu einer Lautsprecherquelle bereits zu stark abgeschwächt sind – erfahren mittels ReFlx® eine so deutliche Verstärkung, dass in durchschnittlich großen Klassenräumen oder Besprechungsräumen das Verstehen von Sprache an JEDEM Hörort im Raum gleich gut gelingt.

Umgekehrt kann man an jedem beliebigen Ort in einem solchen Klassenraum oder Besprechungsraum einen Einwurf oder Beitrag leisten: Jeder an jedem anderen Hörort im Raum kann ihn einwandfrei verstehen.

gute Hörsamkeit = entspannte Atmosphäre

Das – nun auf eine Schulklasse bezogen – führt dazu, dass Lehrkräfte eine deutliche Entlastung verspüren… und entspannt unterrichten. Die Nerven von Lehrkräften zu schonen UND zugleich Schülerinnen und Schülern das Verstehen und die Teilnahme am sprachlichen Austausch zu erleichtern, führt „wie von selbst“ zu einer effektiveren Unterrichtung. – Und zu ECHTER Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche.

Oder auf Unternehmen oder Verwaltungen bezogen, führt eine gute Raumakustik zu einer entspannten Atmosphäre bei Besprechungen, Verhandlungen, Seminaren…

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Versuche belegen: gern schallhart

Unter Fachleuten kostet es einige wenige kaum ein Schulterzucken. Die meisten hingegen reagieren mit Erstaunen, gar mit brüsker Zurückweisung. Der negative Einfluss der Raumkanten auf die Raumakustik lässt sich auch schallhart ausschalten? Versuche und praktische Alltagsanwendungen belegen das eindeutig.

„Dass Kantenabsorber etwas bewirken können, das kennt man ja. Aber schallhart geht das nicht“, so ein O-Ton, dem ich hier nun aus Rücksicht keine Person zuordnen möchte.

Oder: „Tatsächlich kann ich Ihre Argumentation aus physikalischer und akustischer Sicht nicht nachvollziehen“, so ein Professor in seiner eMail-Antwort. Nach weiteren Hinweisen lenkte er etwas ein: „Die von Ihnen angesprochene Wirkung erschließt sich mir schon insofern, als dass […] eine gzieltere Streuung/Reflexion erreicht wird, die den energetischen Anteil von nützlichen Reflexionen zum Nachhallanteil verschiebt […].“

Fachwelt weist gern zurück…

Diesen Satz schloss er mit zurückhaltendem Verständnis. „[…] und somit insbesondere für Hörbehinderte von Vorteil sein kann, zumal stark erhöhte Absorption den Schallpegel absenkt, was für genannte Personenkreise vermutlich ungünstig ist.“ – Maßvolle Skepsis. So weit, so gut.

Dazu wiederum widersprüchlich endet er seine eMail mit den Worten: „Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass ein geringer Nachhall bei noch ausreichend hohem Sprachschalldruckpegel ein für gute Sprachverständlichkeit in Klassenräumen ausreichendes und bewährtes Konzept ist.“

… was offensichtlich ist

Auch hier: Ohne Nennung des Absenders, ohne Organisation, ohne Ort. Es könnte demjenigen jetzt oder später einmal peinlich sein. Oder – um die eigene Ehre zu retten – mögen mir solche „Kritiker“ später entgegenhalten, ich hätte mich nicht klar und verständlich ausgedrückt…

Aber was mag missverständlich daran sein, wenn ich ausführe, dass ich meine Versuche mithin mit Feinsteinzeugen durchgeführt habe? Oder was ist nicht zu verstehen, wenn ich verschiedene Versuchsaufbauten sehr genau beschrieben habe.

Beweist es mein Konzept als falsch, wenn Fachleute den Weg nach Waltrop scheuen, weil er ihnen zu weit ist? Muss ich denn etwa die Installation in einer Immobilie zum Zweifler tragen? Wohl kaum.

Und mehr noch: Das ReFlx®-System beweist sich erfolgreich sogar in der Inklusion von Hörgeräte tragenden Schülern. Nämlich in der Gesamtschule Waltrop.

Was auf den ersten Blick paradox erscheinen mag, mutet nur deshalb widersprüchlich an, weil es den Gewohnheiten widerspricht. Seit Jahrzehnten hat man sich auf die (vermeintlich) positive Kraft der Absorption eingeschworen. Bekanntlich nicht zuletzt Kraft DIN 18041.

Das muss man erst einmal hinter sich lassen…

Um meine These zu überprüfen, hatte ich Mitte 2020 damit begonnen, diverse Versuche durchzuführen. Prototypen aus schallharten Materialien, u. a. Feinsteinzeugen (weil diese günstiger verfügbar sind als Glas, bei fast gleicher spezifischer Dichte), bewiesen, dass die Grundannahme korrekt ist.

Versuche mit verzinktem Stahlblech

Raumakustik schallhart optimieren

Für Versuche mit Stahl habe ich 1 mm dünnes, verzinktes Stahlblech auf nur 8 mm dünne, rohe Spanplatten geklebt und geschraubt. Die Klebung trug dazu bei, dass das Stahlblech auch wirklich keine Eigenscchwingung aufbaut. Auf der Rückseite der dünnen Spanplatte habe ich partiell „STEICO base“ in nur 20 mm Stärke aufgeleimt. So konnten Eigenresonanzen der dünnen Platte vermieden und zugleich der fehlende Innenreflektor ersetzt werden.

in der Versuchsanordnung: schwach gedämpfter Reflektor mit Frontseite aus Stahlblech

Resultat all dieser unterschiedlichen Versuche war, dass auch ein einzelner Reflektor den negativen Einfluss der Raumkanten bereits weitreichend unterdrückt. Damit ein einziger Reflektor diesen Effekt erbringt, braucht es hinter dem Reflektor die Schallabsorption mittels poröser Materialien. Andernfalls bedarf es – DAS ist ReFlx® in Reinstform – eines zweiten, ebenfalls schallharten, innenliegenden Reflektors.

Noch nicht einmal optimal im Rahmen dieser Versuche: Ich hatte nur die sich gegenüberliegenden Raumkanten mit den Reflektoren ausgestattet. Erst in späteren Anordnungen habe ich auch eine dritte, kürzere Kante ebenfalls mit ausgestattet. So wurde die Wirksamkeit noch einmal deutlicher.

C-Cases bereits hoch effektiv

Erst nach Abschluss zahlreicher Versuche mit verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Anordnungen habe ich auch einen ersten Klassenraum ausgestattet. D. h. aber auch, dass ich Versuche mit Prototypen der C-Cases bereits durchgeführt hatte.

Dabei muss man sich einmal vor Augen führen, was die C-Cases in Wahrheit sind. Nämlich unsymmetrische, rechtwinklige Unterkonstruktionen aus unbehandelter Spanplatte, die erst dadurch zu Boxen werden, dass die Reflektorfronten aufgeschraubt werden.

Auf den Rückseiten dieser Fronten aus Fichte-Dreischicht sind kleine Stücke STEICO-base aufgeleimt, damit die Fronten keine Resonanz aufbauen. Klein sind diese Stücke, weil sie in das Dreieck hineinpassen müssen, die jener rechte Winkel aus Spanplatten bietet.

durch vorangestellte Versuche Wirksamkeit belegt

Raum 116 der Städtischen Realschule Waltrop ist mit 27 C-Cases und 17 von mir so benannten „Brückenstücken“ ausgestattet. Diese „Brückenstücke“ haben keinen Resonanzkörper mehr, sondern hängen als reine Reflektoren (mit rückwärtiger Resonanzdämpfung und Absorption) jeweils zwischen zwei C-Cases. Womit diese „Brückenstücke“ dem ReFlx®-System praktisch entsprechen.

R 116 der Städt. Realschule Waltrop, ausgestattet mit C-Cases

Durch diese Vorgehensweise konnte ich einen Kosten an den Schulträger weiterreichen. Wiederum gleichsam 2-in-1 haben mir diese Brückenstücke das Konzept des ReFlx®-Systems in der praktischen Anwendung als korrekten Ansatz bewiesen.

Trotz Frontflächen von „nur“ 312 mm Höhe ist hier für die Raumakustik bereits der bedeutende Sprung nach vorn gelungen. Resultat ist auch hier eine außerordentlich gute und im gesamten Raum gleichmäßige Sprachverständlichkeit. Die Erfahrungen aus diesem Raum habe ich genutzt, um das ReFlx®-System weiter zu optimieren.

schallhart: Form vor Material

Zum Abschluss ein kleines Schmankerl, das beweist, dass Schall allein an der Form hocheffektiv scheitern kann. Es bedarf nicht notwendigerweise der Absorption durch poröse Materialien:

man kann schallhart absorbieren, wenn man über die Form vorgeht
der Absorber ASA – und der Vorläufer AGG (hier für Versuche im Alltagsumfeld)

Der Absorber „ASA“ von den SLN-Studios zeigt auf leicht nachvollziehbare Weise, wie allein mittels Formgebung Schall „schallhart“ absorbiert wird. Ich erlaube mir anzumerken, dass ich selbst – frei von gewerblichen Interessen – an Versuchsanordnungen und bei Messungen beteiligt war.

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geringer Nachhall vs. klaren Raumklang

Kurze Nachhallzeiten – mit anderen Worten: geringer Nachhall – sind kein Garant für gute Sprachverständlichkeit. Und sind auch kein Garant für eine klare Musikwiedergabe. Das ist in der Akustikbranche auch (zumindest überwiegend und seit Langem) bekannt.

Aber während man „offiziell“ DIN 18041 zumindest nicht in Misskredit bringt, hebt man diese Norm sogar bevorzugt als anerkannte Leitlinie hervor.

Washalb das? Wenn doch hinter vorghaltener Hand allgemein bekannt scheint: „Ist der Nachhall kurz, so ist nicht unbedingt auch die Sprachverständlichkeit gut.“

DIN 18041 spricht eine andere Sprache. Dort pocht man auf umso kürzere Nachhallzeiten, je höher der Bedarf an „guter Hörsamkeit“ eingeschätzt wird.

Zudem statuiert DIN 18041 die Nachhallzeit als Kernkriterium: „Im Sinne dieser Norm ist die frequenzabhängige Betrachtung der Nachhallzeit zwingend erforderlich.“ (DIN 18041:2016-03; 4.2.3 – Anforderungen an die Nachhallzeit)

„normale“ Sprache trägt kaum 4 m weit

Glaubt man der Norm, dann ist allein der Direktschall die ausreichende Grundlage für eine optimale Sprachkommunikation in Räumen bis etwa 10 m Raumtiefe. Und laut DIN 18041 können folgerichtig Räume bis 250 Kubikmetern Raumvolumen nie zu stark bedämpft werden.

So wird denn auch ausdrücklich empfohlen, Absorption in durchschnittlich großen Klassenräumen möglichst vollflächig über absorbierende Decken, und zugunsten der Inklusion von Personen mit Hörbeeinträchtigungen auf jeden Fall zusätzlich über eine Schall absorbierende Rückwand einzubringen. (DIN 18041:2016-03; „4.2.3 – Anforderungen an die Nachhallzeit“ und „5.2 – Volumenkennzahl“)

geringer Nachhall ist die falsche Spur

Nun habe ich aber einen solchen Raum (mit vollflächig bedämpfender Decke gemäß DIN 18041, noch in der Fassung 05/2004) nachgerüstet. Nämlich: mit dem ReFlx®-System zusätzlich ausgestattet. Das Resultat ist ein ruhiger, eher noch auffällig dumpfer Raum – der aber zugleich durch eine extrem transparente Sprachklarheit auffällt.

Was haben die Messungen von Nachhallzeiten ergeben? Ein baugleicher und identisch mit vollflächig bedämpfender Decke ausgestatter Nebenraum weist einen durchschn. Nachhall von 0,38 sec. auf. Damit bleiben insgesamt 7 Räume noch innerhalb der 20-%-Toleranz für inklusive Räume der Raumklassifikation A4.

Der achte Raum verdankt dem ReFlx®-System nicht nur eine extreme Klarheit von Sprache. … sondern auch eine mittlere Nachhallzeit von 0,44 sec.

Raum 222 der Städt. Realschule Waltrop – mit ReFlx®-System nachgerüstet

Die Anforderungen der Norm – folglich einschl. aller Ratschläge, geringer Nachhall sei förderlich für „gute Hörsamkeit“ – werden in einem Kommentar zur zweiten Novelle der Norm (Chr. Nocke [Hrsg.]: Hörsamkeit in Räumen – Kommentar zu DIN 18041; Beuth, 2018) bereits einleitend sogar als gesetzlich verbindlich beschrieben. Eine Anmaßung sondergleichen. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass mindestens für diese 2. Novelle der Norm (Ausgabe 2016) versucht worden war, den Einfluss der Raumkanten in die Norm einzubringen. Tatsächlich nämlich blieb dieses Engagement erfolglos: Einzig 1 x finden Raumkanten in der Norm eine eher verwirrende Erwähnung.

DIN 18041 legt falsche Fährte aus

„Schallabsorber mit bevorzugter Wirksamkeit im tieffrequenten Bereich sind in Schallquellennähe, in Raumecken oder -kanten besonders wirksam“, so ist in DIN 18041:2016-03 zu lesen (Ordnungspunkt 5.4 – Positionierung akustisch wirksamer Flächen; Seite 19 der Norm). Das wird dem Sachverhalt nicht im Geringsten gerecht. Nicht zuletzt deshalb, weil die Anspielung auf tiefe Frequenzen die Sicht auf die Raumkante verzerrt.

Auch zwei andere Räume der Städt. Realschule Waltrop weisen eine extrem gute Sprachverständlichkeit dank ReFlx®-System auf. Beide Räume sind komplett schallhart belassen worden und weisen einen Nachhall deutlich über der Norm auf. Dennoch bieten beide Räume eine Klarheit von Sprache, von der auch Personen in außerordentlichem Maße provitieren, deren Hörfähigkeit bereits deutlich beeinträchtigt ist, die also so genannt „schwerhörig“ sind. Für Raum 122 ist ein Gutachten erstellt worden, das den deutlichen Nachhall ebenso objektiviert, wie die außerordentliche Sprachdeutlichkeit (STI-Werte). Die Sprachverständlichkeit ist „ausgezeichnet“ gut – und vor allem gleichmäßig im gesamten Raum präsent.

… dabei sind die STI-Werte in sich noch nicht einmal objektiv! Denn in die Berechnungen für den ’speech transmission index‘ fließt der Nachhall als maßgeblicher Wert mit ein. Von diesem ist hingegen gut bekannt, dass er NICHT für gut Sprachverständlichkeit steht. Und für diesen belegen mindestens jene Räume, die mit dem ReFlx®-System ausgestattet sind, dass gern sogar im Gegenteil ein vermeintlich zu starker Nachhall herrschen darf.

Raum 122 der Städt. Realschule Waltrop – mit dem ReFlx®-System ausgestattet

Was macht gute Sprachverständlichkeit aus?

Sprache trägt nur über eine Distanz von 3 bis 4 Metern wirklich gut und klar, nämlich mit hinreichender Energie. Dieses, weil insbesondere die höheren Frequenzen überproportional der Luftdämpfung erliegen. Bei größeren Distanzen leiden die höheren Frequenzen am stärksten – und damit genau jene Frequenzen, die Sprachkodierung tragen. Die Stimmhaftigkeit von Sprache ist ein Hilfsmittel, aber kein Charakteristikum für Sprache.

Fände nicht im Mundraum eine dezidierte Lautbildung statt, so könnten auch die Vokale – die so genannt „Stimmhaften“ – gar nicht voneinander unterschieden werden. Die Stimmlippen bringen allein ein Fundament hervor, den Grundton der Stimme. Kodierungswert hingegen besitzt Stimmhaftigkeit nicht.

Nun geht aber ein geringer Nachhall zwangsläufig einher mit starker Absorption – insbesondere der mittleren und höheren Frequenzen, und damit genau der Sprachkodierung. Je schwächer der Nachhall, je kürzer die Nachhallzeiten, desto mehr leidet die Sprachverständlichkeit. Das ist genau das Gegenteil von dem, was die Norm – DIN 18041 – mit so genannter „Bedämpfung“ verspricht.

geringer Nachhall ist nebensächlich

Bereits Wallace C. Sabine hatte – nicht nur einmal, aber bereits erstmalig in einer Publikation im Jahre 1900 – darauf hingewiesen, dass mit zunehmender Tonhöhe die Obertöne umso mehr in Mitleidenschaft gezogen wurden, je mehr schallabsorbierende Objekte im Raum sind. Seien das nun Stuhlpolsterungen oder Vorhänge gewesen, oder schließlich ein zahlreiches Publikum. Was die Norm zum Kriterium erhebt – nämlich das Verhältnis von Raumvolumen zu den Schall absorbierenden Qualitäten von Oberflächen – das war für Sabine nur eine Orientierungshilfe.

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Verdeckte Kante ist die neue KLARE KANTE

Klare Kante – das ist das neue Konzept für Innenarchitketur und Raumgestaltung. Klare Kante durch verdeckte Kante. Denn Raumkanten zu verdecken mit dem ReFlx®-System von Raumakustik Premium bedeutet: eine klare Raumakustik – und zugleich eine neue Ästhetik.

Mit dem neuen akustischen Konzept – dem ReFlx®-System – lässt sich nicht nur Lärm in allen Räumlichkeiten bewältigen. Sondern das ReFlx®-System bringt auch im Hinblick auf die äthetische Gestaltung von Innenräumen neue Impulse ein.

Dabei kommt aber die Ästhetik auf keinen Fall zu kurz. Die nicht bündig bis in die Raumkanten hineinreichenden Reflektorschilde lassen sich spielend an die Raumumgebung anpassen oder mit ihnen können bewusst eigenständige Akzente gesetzt werden. Schlussendlich lassen sich zum Beispiel spannende indirekte Beleuchtungskonzepte integrieren, die die Räumlichkeiten zurückhaltend ausleuchten. Zugleich lassen sich die Frontreflektoren spielend in das Interior-Konzpet eines Raumes durch entsprechende Oberflächen einbinden.

Entwurf für die Umrüstung eines Treppenflures

Vor allem aber wird so den Räumen die Großzügigkeit und Weite bewahrt, die man auch visuell wahrnimmt: Hören und Sehen ergibt einen übereinstimmenden Gesamteindruck. Zugleich ist „Lärm“ in jeglichen Räumen „Schnee von gestern“:

Laut bleibt laut. So etwa eine Horde schreiender und quiekender Grundschulkinder, die die Treppe ausgelassen zur Pause hinunter stürmen – oder wenn in einem Klassenraum die Freude über einen bevorstehenden Wandertag ungebremst ist.

Unerträglich lärmend hingegen…

Klare Kante ist jetzt nicht mehr zu sehen…

Kabelkanäle werden verdeckt, bleiben aber zugänglich: R 1002 der Gesamtschule Waltrop

… wird diese Woge der Begeisterung nicht mehr!

Weil die Raumkanten die Kinderstimmen nicht mehr unproportional verstärken. Weil die Raumkanten für den Schall als physikalische Größe entfallen. Die größere Halligkeit, die noch immer dem Raum eine angenehm großzügige Weite verleiht, ist dabei keineswegs von Nachteil.

… sondern zu hören

Sondern diese etwas längere Halligkeit ist sogar von Vorteil: Halligkeit repräsentiert die Weite eines Raumes, wenn der Hall klar und rein ist.

Gleichsam „in einem Abwasch“ kann die Innenarchitektur hier neues Potenzial heben und zukunftsweisende Gestaltungsmöglichkeiten aufgreifen, die bisher tabu schienen – nun aber als innovative Impulse in Wettbewerben hervorstechen können.

ReFlx® für klare Sprachkommunikation in Klassenräumen, Besprechungsräumen, Seminarräumen: Reflektoren in Fichte, deckend weiß lasiert
Muster in Klarglas auf Stahltragern