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ReFlx® in praktischen Anwendungen

In zahlreichen praktischen Anwendungen im schulischen Alltag – von Klassenräumen bis zum OGS-Betreuungsraum – beweist sich das ReFlx®-System.

Wenn im Video zu Raum 116 der Städt. Realschule Waltrop die Rede ist von „C-Cases und C-Case-Brückenstücken“, dann bleibt aber die Frage offen: Was ist das? Was sind diese C-Case-Brückenstücke?

Raum 116 der Städt. Realschule Waltrop – mit C-Cases ausgestattet

Diese Brückenstücke sind im Grunde bereits die Vorstufe zum ReFlx®-System – das ganz ohne Resonanzkörper auskommt. Ein Brückenstück wird von den jeweils nebenliegenden C-Cases getragen, so dass im Raum 116 schlussendlich 27 C-Cases und 17 Brückenstücke installiert wurden.

ReFlx® – die nächste Entwicklungsstufe

Raum 122 der Städt. Realschule Waltrop – mit ReFlx®-System

Mit um ein Drittel größeren Reflektorflächen ausgestattet, reflektiert das ReFlx®-System nicht nur MEHR der nützlichen Frequenzen und Signale (als dieses für die C-Cases gilt) und greift dabei auch MEHR zu den mittleren Frequenzen hin günstig in das Frequenzband ein, sondern schirmt auch mehr Kantenvolumen ab. Das heißt: Beruhigt mehr Kantenvolumen. Das Resultat kann man sich im Video anschauen – und bei aller Bescheidenheit auch anhören. Darüber hinaus ist die ausgezeichnete Sprachverständlichkeit durch ein Gutachten zu Raum 122 belegt.

Raum 222 der Städt. Realschule Waltrop – zusätzlich mit ReFlx®-System nachgerüstet

Im Zusammenhang mit dem Gutachten darf ich es nicht auslassen, auf Raum 222 der Städt. Realschule Waltrop hinzuweisen (siehe auch hierzu: Video). In diesem Raum war in der Vorzeit eine vollflächig bedämpfende, abgehängte Decke nachgerüstet worden. Das Resultat war mit einem durchschnittlichen Nachhall von nur 0,38 Sekunden eine recht deutliche Überdämpfung, die die Sprachverständlichkeit im praktischen Alltag maßgeblich beeinträchtigt hatte. Durch Installation des ReFlx®-Systems konnte der Nachhall auf durchschnittlich 0,44 sec. gehoben werden. Zusätzlich jedoch ist durch die Begünstigung der höheren Frequenzen eine extreme Sprachklarheit erlangt – obwohl der Raum noch immer vergleichsweise dumpf anmutet.

R 1002 der Gesamtschule Waltrop mit inklusiver Anforderung an das ReFlx®-System

Neben den „normalen“ Klassenräumen bewährt sich das ReFlx®-System aber auch inklusiv: Ohne besondere Anpassungen erfüllt das ReFlx®-System die Anforderung, die beiden Schüler mit Hörgeräten vollumfänglich zu unterstützen, ohne dass ergänzende elektroakustische Ausrüstungen erforderlich sind.

Das ReFlx-System stellt eine rein „passive“ Maßnahme dar, die keine Elektroakustik einbezieht – und auch nicht erfordert! Das ReFlx®-System gewährleistet permanent und zeitlich unbegrenzt eine bisher so nicht gekannte Klarheit von Raumklang und extreme Sprachverständlichkeit – verschleißfrei, wartungsfrei, immerwährend.

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PrimOrdium – das Allererste: neue Dimension der Raumakustik

Das Allererste ist manchmal nur ein Anstoß, eine Initiative. Aber manchmal ist das Allererste als das Urspüngliche auch das Reinste. Anlass, meine zweite und ergänzende Publikation unter dem Titel „PrimOrdium“ zu verfassen, bot die DAGA 2022 in Stuttgart. Dort war ich mit einem Poster vertreten – das aber meines Erachtens weitergehende Informationen gut vertragen konnte.

So entstand quasi das „Buch zum Poster“: Ich gewähre unter anderem Einblicke in meine Entwicklungsarbeit. Aber auch biete ich Abwägungen zu guter Raumakustik, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Beobachtungen von Wallace C. Sabine (1868 – 1919), jenem Physiker, der eine wesentliche Grundlage für die heutige Handhabung der Raumakustik beigetragen hat.

So hatte Sabine etwa geschrieben: „Es war offensichtlich, dass […] das Maß, in dem sich der Nachhall verflüchtigen würde, proportional war zu dem Ausmaß, in dem der Schall absorbiert wurde.“ (Sabine, Wallace C.; Collected Papers on Acoustics; Forgotten Books 2012 – Seite 221)

Das Allererste, das höchte Gut…

Aber bereits eine Seite zuvor schreibt Sabine auch: „Man muss beachten, dass sich der Nachhall im allgemeinen aus einer Vielzahl von Klängen ergibt, die den gesamten Raum erfüllen und für eine Analyse nach den unterschiedlichen Reflexionen nicht taugen.“

die sog. Sabine’sche Formel: das Verhältnis zwischen Raumvolumen und Schallabsorption

Das man sich trotz der Einwände, die Sabine selbst – und mehrfach – formuliert hatte, auf dessen einfache Grundformel stützt, um der Raumakustik Herr zu werden, darf nicht nur, sondern muss sogar unsere Aufmerksamkeit wecken. Da kommen Fragen auf… da kommt mindestens ein Unbehagen auf.

…sollte eine fundierte Analyse sein

Das für DIN 18041 die baurechtliche Verbindlichkeit beansprucht wird, ist weder leichtfertig noch kühn. Sondern es ist verhängnisvoll und unentschuldbar, derweil der „Stand der Technik“ nicht wissenschaftlich gestützt ist – und zudem die Allgemeinheit Potenziale und Ressoucen kostet.

Den einen oder anderen Blick „über den Tellerrand“ konnte ich auch hier nicht auslassen. Ebenso wie das etwaig der eine oder andere in der ersten Publikation, „Durch die Raumakustik muss ein Ruck gehen„, auch schon entdeckt hat.

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