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auch für Zuhause: reiner Raumklang

Auch daheim gilt: Der Schlüssel zu guter Musik ist reiner Raumklang. Der Raum muss störungsfrei sein und zugleich freundlich im gesamten Frequenzband, damit sich die Investition in eine gute HiFi-Anlage auch lohnt. – ob für die Familie mit Kindern oder für HiFi-Enthusiasten – sorgt dasReFlx®-System für sauberen Raumklang und weniger Lautheit oder Lärm.

Aber ein reiner Raumklang zahlt sich noch viel umfänglicher aus, als nur mit Musikgenuss. Ob es das laute Mahlwerk Ihrer Kaffeemaschine ist oder ob es die Kinder sind, die aufgeregt und ungestüm von der Schule erzählen… es entsteht kein Lärm mehr.

Ob es ihre Musik ist, die Sie in Ihrem Wohnbereich oder im HiFi-Zimmer genießen möchten… wummernde Bässe sind von gestern und ein extremer Klangreichtum wird Sie überraschen. Die neue Lebhaftigkeit – von voluminösen Tiefen, die dezent den Raum einhüllen, bis zu einer verspielten Klarheit der Obertöne – lässt Sie nicht nur Musik, sondern auch Raum in einer ungeahnten Weise erleben.

reiner Raumklang entsteht aus 2 Zutaten in 1 Element

Möglich macht das: das ReFlx®-System.

Wo bisher Musik laut zu hören empfohlen wurde, damit auch die Höhen die gebührliche Präsenz beanspruchen konnten, da möchten Sie fortan Ihre Musik in RUHE genießen.Denn wenn bisher Usus war, dass Absorber verschlingen, was unproportional in Erscheinung tritt, da schenkt Ihnen fortan der Raum ganz dezent die volle Bandbreite.

Das ReFlx®-System entzieht den Raumkanten das störende Potenzial UND hebt zugleich die mittleren und höheren Frequenzen – ganz im Sinne jener Kritik, die schon Wallace C. Sabine für die Obertöne und für die höherfrequenten Instrumente erhoben hatte. Das Missverhältnis zwischen den Frequenzen wird ausgeglichen. Eine bisher nicht gekannte Klangreinheit erwartet Sie bereits bei leiser Musik.

das ReFlx-System, hier in Wohnraum + Flurbereich: Auflösung von Störgeräuschen + klarer Raumklang

Nicht nur für Besprechungsräume in Verwaltungen oder Unternehmen, und nicht nur für Klassenräume, sondern auch daheim gilt fortan:

Verdeckte Kante ist die neue klare Kante.

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take part in innovation

Werde Teil des Umbruchs in der Raumakustik! Denn gerade in der Raumakustik ist noch (fast) alles offen und unbeantwortet. In der Raumakustik ist der Raum noch offen für echte Innovation.

Es gibt noch viele Irrtümer zu beseitigen, insbesondere in der Raumakustik – und Schall an sich ist gar nicht wirklich entschlüsselt.

Mit dem ReFlx-System biete ich nicht nur eine Möglichkeit, auf eine völlig neuartige Weise für klaren Raumklang zu sorgen. Sondern hiermit rückt auch die Raumkante unzweifelhaft in den Mittelpunkt der raumakustischen Theorie – und verdrängt den Nachhall von seinem gleichsam angestammten Platz als wichtigster Größe in der raumakustischen Betrachtung.

Bisher bedient man sich einer vereinfachten Formel, die das Raumvolumen und die Absorption im Raum in unmittelbaren Bezug zum Nachhall setzt. Schon so genannte Kantenabsorber haben diese Gleichung in Frage gestellt (wenn auch bis heute unerhört).

ReFlx® ist echte Innovation

… auch, wenn ReFlx® sich auf die bereits bekannten Raumkanten stützt. Und auch, wenn solche, die sich aufmerksam und verständig geben, das ReFlx®-System schnell als Kantenabsorber identifizieren. Ungezählt steht im Raum, wie oft ich damit – und stets begleitet von einer gewissen Überheblichkeit – konfrontiert worden bin.

Spätestens mit dem ReFlx®-System wird nun deutlich, dass weder der Einsatz poröser, schallabsorbierender Materialien, noch das absolute Raumvolumen die ausschlaggebenden Kriterien für eine „gute Hörsamkeit“ in Räumen sind. Sondern maßgeblich entschieden wird ein klares Klangbild in den Raumkanten! Dennoch haben hier die bereits bekannten Kantenabsorber nur den Weg bereitet – hingegen keine echten Lösungen geboten.

be a part of innovation

Es ist längst überfällig, die Raumakustik in einer neuen Weise zu betrachten und entsprechend in der Forschung noch einmal ganz neu aufzurollen. Denn der Raumkante hat man bisher und zu keiner Zeit in der angemessene und notwendige Beachtung geschenkt. Wenngleich wenige Hersteller die Raumkanten zumindest als relevante Störzone anerkennen. Dennoch sind die Raumkanten als eigenständiges Teilvolumen eines Raumes nie anerkannt und nie explizit erforscht worden.

Hier sind nun öffentlich wie auch privat getragene forschende Einrichtungen gefragt. Es gilt, sich von etablierten Denkmustern und eingeführten Methoden zu lösen, um unvoreingenommen die Raumakustik noch einmal von Grund auf neu zu betrachten.

DIN 18041: der Nachhall als Kriterium für gute Hörsamkeit
DIN 18041:2016-03: Auszug von Seite 12

Stochern im Nebel: Nachhallzeiten als Kernkriterien

ASR A3.7: auch die Arbeitsschutzregel kenn nur die so genannte Sabine'sche Formel – und den Nachhall als Kriterium
ASR A.37 – Lärm: Auszug von Seite 8

Es kostet mich einige Mühe, es noch in positive Worte zu kleiden:

Man hat es bisher versäumt, Methoden zu entwickeln, mit denen sich die Raumkante analytisch erfassen und mathematisch beschreiben lässt.

Denn tatsächlich hat etwa der eine den wahren Charakter der Raumkante nicht erkannt, weil sein anderes Steckenpferd ihn so sehr fasziniert. Oder ein anderer verschweigt und ignoriert die Raumkante als Einflussgröße komplett. Allein jenseits der Norm gibt man sich verständig und gewieft, wenn man zum Beispiel Bassabsorber in senkrechten Raumkanten empfiehlt. Allein, wirklichesVerständnis von und für Raumklang kommt damit auch selten zum Ausdruck.

Tatsächlich nämlich muss man die Raumkanten aus dem Gesamtschall-Ereignis herauslösen und vom „echten“ Nachhall getrennt betrachten. Was bisher als „Nachhall“ angesehen wird, ist in Wahrheit das Gesamtschallereignis – einschließlich jener chaotischen Reflexionen der Raumkanten. Diese unklare Störkulisse DARF dem Nachhall nicht zugerechnet werden.

Das Abklingen von Schallenergie in einem Raum ist NICHT gleich „Nachhall“.

Innovation nach 100 Jahren Raumakustik

Die noch heute als sog. „Sabine’sche Formel“ verwendete Berechnung sieht Raumklang als ein Verhältnis zwischen dem absoluten Raumvolumen und der wirksamen Absorption an Oberflächen.

Wallace C. Sabine: Collected Papers on Acoustics, 1922 – published by Forgotten Books, 2012; Seite 39

Ich nenne diese Formel die „so genannte Sabine’sche Formel“, weil sie nicht mit Sabine’s Publikation übereinstimmt, wohl aber dessen Grundgedanken folgt. Und ich nenne sie „so genannt“, weil man Wallace C. Sabine nicht gerecht wird, wenn man seine Beobachtungen und Forschungen auf diese Formel reduziert.

Da mag man noch so sehr beteuern: „Die Arbeiten Sabines sind als ‚Collected Papers on Acoustics‘ auch heute noch spannend zu lesen.“ (Chr. Nocke: Raumakustik im Alltag; Fraunhofer IRB 2019)

Versuche, die Raumkante als „äquivalente Absorptionsfläche“ auszudrücken, müssen zwangsläufig fehl gehen (und sind längst als fehlerhafter Ansatz anerkannt), weil sie in sich ungeeignet sind, Raum angemessen zu beschreiben:

Raum ist kein Gesamtvolumen, das keine (Innen-) Kanten hat. Sondern Raum ist ein Volumen, das seinerseits vom nicht streng eingegrenzten Kantenvolumen beeinflusst wird. Je kleiner ein Raum, desto stärker dominieren ihn die Raumkanten in akustischer Hinsicht.

Raum muss man sinnvoll von der Kante aus verstehen.

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geringer Nachhall vs. klaren Raumklang

Kurze Nachhallzeiten – mit anderen Worten: geringer Nachhall – sind kein Garant für gute Sprachverständlichkeit. Und sind auch kein Garant für eine klare Musikwiedergabe. Das ist in der Akustikbranche auch (zumindest überwiegend und seit Langem) bekannt.

Aber während man „offiziell“ DIN 18041 zumindest nicht in Misskredit bringt, hebt man diese Norm sogar bevorzugt als anerkannte Leitlinie hervor.

Washalb das? Wenn doch hinter vorghaltener Hand allgemein bekannt scheint: „Ist der Nachhall kurz, so ist nicht unbedingt auch die Sprachverständlichkeit gut.“

DIN 18041 spricht eine andere Sprache. Dort pocht man auf umso kürzere Nachhallzeiten, je höher der Bedarf an „guter Hörsamkeit“ eingeschätzt wird.

Zudem statuiert DIN 18041 die Nachhallzeit als Kernkriterium: „Im Sinne dieser Norm ist die frequenzabhängige Betrachtung der Nachhallzeit zwingend erforderlich.“ (DIN 18041:2016-03; 4.2.3 – Anforderungen an die Nachhallzeit)

„normale“ Sprache trägt kaum 4 m weit

Glaubt man der Norm, dann ist allein der Direktschall die ausreichende Grundlage für eine optimale Sprachkommunikation in Räumen bis etwa 10 m Raumtiefe. Und laut DIN 18041 können folgerichtig Räume bis 250 Kubikmetern Raumvolumen nie zu stark bedämpft werden.

So wird denn auch ausdrücklich empfohlen, Absorption in durchschnittlich großen Klassenräumen möglichst vollflächig über absorbierende Decken, und zugunsten der Inklusion von Personen mit Hörbeeinträchtigungen auf jeden Fall zusätzlich über eine Schall absorbierende Rückwand einzubringen. (DIN 18041:2016-03; „4.2.3 – Anforderungen an die Nachhallzeit“ und „5.2 – Volumenkennzahl“)

geringer Nachhall ist die falsche Spur

Nun habe ich aber einen solchen Raum (mit vollflächig bedämpfender Decke gemäß DIN 18041, noch in der Fassung 05/2004) nachgerüstet. Nämlich: mit dem ReFlx®-System zusätzlich ausgestattet. Das Resultat ist ein ruhiger, eher noch auffällig dumpfer Raum – der aber zugleich durch eine extrem transparente Sprachklarheit auffällt.

Was haben die Messungen von Nachhallzeiten ergeben? Ein baugleicher und identisch mit vollflächig bedämpfender Decke ausgestatter Nebenraum weist einen durchschn. Nachhall von 0,38 sec. auf. Damit bleiben insgesamt 7 Räume noch innerhalb der 20-%-Toleranz für inklusive Räume der Raumklassifikation A4.

Der achte Raum verdankt dem ReFlx®-System nicht nur eine extreme Klarheit von Sprache. … sondern auch eine mittlere Nachhallzeit von 0,44 sec.

Raum 222 der Städt. Realschule Waltrop – mit ReFlx®-System nachgerüstet

Die Anforderungen der Norm – folglich einschl. aller Ratschläge, geringer Nachhall sei förderlich für „gute Hörsamkeit“ – werden in einem Kommentar zur zweiten Novelle der Norm (Chr. Nocke [Hrsg.]: Hörsamkeit in Räumen – Kommentar zu DIN 18041; Beuth, 2018) bereits einleitend sogar als gesetzlich verbindlich beschrieben. Eine Anmaßung sondergleichen. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass mindestens für diese 2. Novelle der Norm (Ausgabe 2016) versucht worden war, den Einfluss der Raumkanten in die Norm einzubringen. Tatsächlich nämlich blieb dieses Engagement erfolglos: Einzig 1 x finden Raumkanten in der Norm eine eher verwirrende Erwähnung.

DIN 18041 legt falsche Fährte aus

„Schallabsorber mit bevorzugter Wirksamkeit im tieffrequenten Bereich sind in Schallquellennähe, in Raumecken oder -kanten besonders wirksam“, so ist in DIN 18041:2016-03 zu lesen (Ordnungspunkt 5.4 – Positionierung akustisch wirksamer Flächen; Seite 19 der Norm). Das wird dem Sachverhalt nicht im Geringsten gerecht. Nicht zuletzt deshalb, weil die Anspielung auf tiefe Frequenzen die Sicht auf die Raumkante verzerrt.

Auch zwei andere Räume der Städt. Realschule Waltrop weisen eine extrem gute Sprachverständlichkeit dank ReFlx®-System auf. Beide Räume sind komplett schallhart belassen worden und weisen einen Nachhall deutlich über der Norm auf. Dennoch bieten beide Räume eine Klarheit von Sprache, von der auch Personen in außerordentlichem Maße provitieren, deren Hörfähigkeit bereits deutlich beeinträchtigt ist, die also so genannt „schwerhörig“ sind. Für Raum 122 ist ein Gutachten erstellt worden, das den deutlichen Nachhall ebenso objektiviert, wie die außerordentliche Sprachdeutlichkeit (STI-Werte). Die Sprachverständlichkeit ist „ausgezeichnet“ gut – und vor allem gleichmäßig im gesamten Raum präsent.

… dabei sind die STI-Werte in sich noch nicht einmal objektiv! Denn in die Berechnungen für den ’speech transmission index‘ fließt der Nachhall als maßgeblicher Wert mit ein. Von diesem ist hingegen gut bekannt, dass er NICHT für gut Sprachverständlichkeit steht. Und für diesen belegen mindestens jene Räume, die mit dem ReFlx®-System ausgestattet sind, dass gern sogar im Gegenteil ein vermeintlich zu starker Nachhall herrschen darf.

Raum 122 der Städt. Realschule Waltrop – mit dem ReFlx®-System ausgestattet

Was macht gute Sprachverständlichkeit aus?

Sprache trägt nur über eine Distanz von 3 bis 4 Metern wirklich gut und klar, nämlich mit hinreichender Energie. Dieses, weil insbesondere die höheren Frequenzen überproportional der Luftdämpfung erliegen. Bei größeren Distanzen leiden die höheren Frequenzen am stärksten – und damit genau jene Frequenzen, die Sprachkodierung tragen. Die Stimmhaftigkeit von Sprache ist ein Hilfsmittel, aber kein Charakteristikum für Sprache.

Fände nicht im Mundraum eine dezidierte Lautbildung statt, so könnten auch die Vokale – die so genannt „Stimmhaften“ – gar nicht voneinander unterschieden werden. Die Stimmlippen bringen allein ein Fundament hervor, den Grundton der Stimme. Kodierungswert hingegen besitzt Stimmhaftigkeit nicht.

Nun geht aber ein geringer Nachhall zwangsläufig einher mit starker Absorption – insbesondere der mittleren und höheren Frequenzen, und damit genau der Sprachkodierung. Je schwächer der Nachhall, je kürzer die Nachhallzeiten, desto mehr leidet die Sprachverständlichkeit. Das ist genau das Gegenteil von dem, was die Norm – DIN 18041 – mit so genannter „Bedämpfung“ verspricht.

geringer Nachhall ist nebensächlich

Bereits Wallace C. Sabine hatte – nicht nur einmal, aber bereits erstmalig in einer Publikation im Jahre 1900 – darauf hingewiesen, dass mit zunehmender Tonhöhe die Obertöne umso mehr in Mitleidenschaft gezogen wurden, je mehr schallabsorbierende Objekte im Raum sind. Seien das nun Stuhlpolsterungen oder Vorhänge gewesen, oder schließlich ein zahlreiches Publikum. Was die Norm zum Kriterium erhebt – nämlich das Verhältnis von Raumvolumen zu den Schall absorbierenden Qualitäten von Oberflächen – das war für Sabine nur eine Orientierungshilfe.

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Verdeckte Kante ist die neue KLARE KANTE

Klare Kante – das ist das neue Konzept für Innenarchitketur und Raumgestaltung. Klare Kante durch verdeckte Kante. Denn Raumkanten zu verdecken mit dem ReFlx®-System von Raumakustik Premium bedeutet: eine klare Raumakustik – und zugleich eine neue Ästhetik.

Mit dem neuen akustischen Konzept – dem ReFlx®-System – lässt sich nicht nur Lärm in allen Räumlichkeiten bewältigen. Sondern das ReFlx®-System bringt auch im Hinblick auf die äthetische Gestaltung von Innenräumen neue Impulse ein.

Dabei kommt aber die Ästhetik auf keinen Fall zu kurz. Die nicht bündig bis in die Raumkanten hineinreichenden Reflektorschilde lassen sich spielend an die Raumumgebung anpassen oder mit ihnen können bewusst eigenständige Akzente gesetzt werden. Schlussendlich lassen sich zum Beispiel spannende indirekte Beleuchtungskonzepte integrieren, die die Räumlichkeiten zurückhaltend ausleuchten. Zugleich lassen sich die Frontreflektoren spielend in das Interior-Konzpet eines Raumes durch entsprechende Oberflächen einbinden.

Entwurf für die Umrüstung eines Treppenflures

Vor allem aber wird so den Räumen die Großzügigkeit und Weite bewahrt, die man auch visuell wahrnimmt: Hören und Sehen ergibt einen übereinstimmenden Gesamteindruck. Zugleich ist „Lärm“ in jeglichen Räumen „Schnee von gestern“:

Laut bleibt laut. So etwa eine Horde schreiender und quiekender Grundschulkinder, die die Treppe ausgelassen zur Pause hinunter stürmen – oder wenn in einem Klassenraum die Freude über einen bevorstehenden Wandertag ungebremst ist.

Klare Kante ist jetzt nicht mehr zu sehen…

Kabelkanäle werden verdeckt, bleiben aber zugänglich: R 1002 der Gesamtschule Waltrop

Unerträglich lärmend aber wird diese Woge der Begeisterung nicht mehr. Weil die Raumkanten die Kinderstimmen nicht mehr unproportional verstärken. Die größere Halligkeit, die noch immer dem Raum eine angenehm großzügige Weite verleiht, ist dabei keineswegs von Nachteil.

… sondern zu hören

Gleichsam „in einem Abwasch“ kann die Innenarchitektur hier neues Potenzial heben und zukunftsweisende Gestaltungsmöglichkeiten aufgreifen, die bisher tabu schienen – nun aber als innovative Impulse in Wettbewerben hervorstechen können.

„verdeckte Kante“ in R 1002 der Gesamtschule Waltrop: extreme Sprachdeutlichkeit + weniger auffällige Heizungsrohre dank ReFlx®-System
Prototyp in Klarglas auf Stahltragern
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Gutachten: herausragende Sprachverständlichkeit dank ReFlx®

Im April 2022 wurde erstmalig durch unabhängigen Gutachter ein Klassenraum erfasst und bewertet, der mit dem ReFlx®-System ausgestattet ist. Die Resultate belegen nun objektiv, dass kurze Nachhallzeiten nicht in den Mittelpunkt der Bewertung von Sprachverständlichkeit stehen können.

Die Messwerte zeigen anschaulich, dass kurze Nachhallzeiten und ein klarer Raumklang keineswegs in einem unmittelbaren Zusammenhang zu guter Sprachverständlichkeit stehen.

Die Messdaten zeigen nicht, wie gut die Sprachverständlichkeit tatsächlich ist, aber sie zeigen, dass die Sprachverständlichkeit trotz des längeren Nachhalls ausgezeichnet ist.
ausgezeichnete Sprachverständlichkeit: R122 mit dem ReFlx®-System und ohne akustische Ausrüstung

Bei einem gemessenen Nachhall von 0,92 sec. sollte so viel Sprachklarheit gar nicht erreichbar sein. UND: Es wird deutlich, das die Werte zur Sprachverständlichkeit noch besser ausfielen, flösse nicht die Nachhallzeit maßgeblich in die Berechnungen zum STI mit ein. Denn NOCH wird der Nachhall einfach per Definition als maßgeblich für die Deutlichkeit von Sprache unterstellt.

Sprachverständlichkeit eher unabhängig vom Nachhall

Der Raum ist lediglich mit dem ReFlx®-System in den Raumkanten ausgestattet (siehe Foto ganz oben). Die Decke ist unverkleidet, an den schallharten Wänden sind keinerlei Absorber installiert, der Fußboden ist mit Hart-PVC versehen.

Seit der Raum mit dem ReFlx®-System ausgestattet ist, gibt es im gesamten Raum nur noch praktisch gleichwertige Schülerarbeitsplätze. Nämlich im Hinblick auf die Sprachverständlichkeit.

Obgleich die Bedingungen für Tonaufnahmen in diesem Video noch denkbar schlecht, fast unterirdisch sind, kann man sich zumindest einmal einen ersten groben Eindruck davon verschaffen, wie sich die Akustik mit dem ReFlx®-System verändert. Der Nachhall ist nur recht gering geschmälert (obgleich er zumindest „live“ deutlich weniger aufdringlich, eben klarer ist). Aber: Selbst, dem Aufnahmegerät den Rücken zugewandt, ist das gesprochene Wort unbeeinträchtigt klar zu hören.

ganz hinten sitzen – ganz vorn hören

Nicht nur als „subjektiv“ empfunden, sondern nun auch durch objektive Messungen belegt: nicht die Spur von kurzen Nachhallzeiten. Und dennoch sind die Hörbedingungen nicht nur „ausgezeichnet“, sondern ganz hinten in der Klasse ebenso gut wie ganz vorn.

Dennoch, erst…

Impulsmessungen bringen Licht ins Dunkel:

Die Impulsmessungen vom Mai 2023 machen verständlich + gut „sichtbar“, was das ReFlx®-System genau bewirkt. Durch Hebung der oberen Mitten und der hohen Frequenzen auf ein gleichmäßig hohes Niveau gelingt eine exquisite Transparenz des Raumklangs. Das heißt bei Sprachnutzung: eine extreme Klarheit von Sprache.

Die ausgezeichnete Sprachverständlichkeit sackt auf der Werteskala „STI“ (speech transmission index) allein an Messpunkt X4 in den nur „guten“ Bereich. Neben diesem Messpunkt gibt es eine tiefe Wandnische mit stillgelegter Tür, die jedoch unverkleidet ist. Das beeinträchtigt die Akustik im unmittelbaren Umfeld auch messtechnisch deutlich.

Die Messungen der Sprachverständlichkeit innerhalb des STI (speech transmission index) sind nicht nur durch den langen Nachhall beeinträchtigt, sondern an Messpunkt X4 auch wegen der Türnische, die mittels Aufsichtskizze und Fotografie plausibel zugeordnet werden kann.
die stillgelegte Tür neben Messpunkt X4 ist nur abgeschlossen, nicht zusätzlich gedämmt

Die unmittelbare Kombination der ruhig gestellten Raumkanten mit den Reflektoren genau in den Raumkanten erzeugt die extreme Klarheit von Sprache. Hierbei spielt die ideale Ausrichtung der Frontreflektoren in den Raum hinein eine recht große Rolle. All diese Details sind ausschlaggebend, wenn das ReFlx®-System ein tatsächlich im gesamten Raum gleichmäßiges Schallfeld gewährleistet. Die insbesondere für Sprache günstige Auswirkung auf die höheren Frequenzen gibt es „on the top“.

ReFlx®-System sorgt für extreme Sprachverständlichkeit
ReFlx®: extreme Klarheit des Raumklangs sorgt auch für extreme Sprachdeutlichkeit

Für eine herausragende Klarheit von Sprache und eine hohe akustische Transparenz für Musik müssen die höheren Frequenzen verstärkt werden. Denn allein die ganz natürliche Luftdämpfung und die ohnehin stärkere Absorption höherer Frequenzen an allen absorbierenden Oberflächen schwächt die hohen Frequenzen überproportional. Bisherige Verfahren, die mittels poröser Absorber für Bedämpfung sorgen, fallen im Hinblick auf die Klarheit von Sprache grundsätzlich negativ ins Gewicht.

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Akustikdecken: „Ruhe“ ohne Segen

Klassische Akustikdecken bringen Ruhe. Paradox, aber wahr: Solange Ruhe herrscht. Denn wenn Stimmengewirr oder lautes Sprechen, gar Durcheinander und Rufe den Raum anregen, dann überdecken dennoch die Raumkanten nicht nur die Sprache, sondern lärmen chaotisch. Und sie lämrne stechend, scharf und unerträglich.

Darüber hinaus aber stören sprechende Personen sich sozusagen selbst: Die Raumkanten erzeugen weiterhin eine Störkulisse, die das reine, direkte Sprachsignal überdeckt – und das Hören somit erschwert.

Oder wenn Musik den Raum anregt, etwa bei musikalischen Untermalungen in Videos, so trumpfen die Raumkanten auf, stören durch unreinen und dröhnenden Klang, passagenweise durch schrillen Lärm – und überdecken das Nutzsignal der Sprache. Die reine Musik wird unsauber, stumpf und ist frei von Energie – auch dann, wenn es laut wird.

klarer Raumklang durch ReFlx®-System

Nicht so, wenn das ReFlx®-System zum Einsatz kommt: ReFlx® nötigt einem Raum nicht pauschal Ruhe auf, sondern klärt den Raumklang in einer bisher so nicht gekannten Weise. Das ReFlx®-System ist die „2-in-1„-Lösung: Es beseitigt das Störpotenzial der Raumkanten UND bietet konstruktiv die Verstärkung von Nutzsignalen – in ein und demselben Element.

Eine Montage, zwei Wirkungsweisen und mehr als nur drei Nutzen.

In Raum 222 der Städt. Realschule Waltrop hat die Ausrüstung mit einer Variante des ReFlx®-Systems zu einer außerordentlichen Sprachverständlichkeit geführt. Zuvor klang der Raum dumpf, hatte mit nur 0,38 Sekunden durchschn. Nachhalls (wie ein unabhängiges Gutachten belegt) einen deutlich zu geringen Nachhall – und DIN 18041 (noch) innerhalb der Toleranzen faktisch übererfüllt – so dass Hören und Sprechen unnötig anstrengend waren.

Akustikdecken: ein klarer Irrtum

Nach der Ausstattung mit dem ReFlx®-System weist der Raum eine durchschn. Nachhallzeit von 0,44 Sekunden auf – und bewegt sich damit normativ im Optimum. Darüber hinaus ist es aber die Besonderheit des ReFlx®-Systems, insbesondere die hohen Mitten und die hohen Frequenzen zu unterstützen – und damit die Silben- und Konsonantenverständlichkeit außerordentlich anzuheben.

fehlerhaftes Grundverständnis stützt DIN 18041

So ist nun auch für den durch vollflächig bedämpfende Akustikdecke an sich überdämpften Raum – zusammen mit dem ReFlx®-System – eine herausragende Klarheit von Sprache erlangt worden.

Ob in Ausführungen in Holz oder komplett schallharte Ausführungen – also sogar mit Reflektoren aus Glas oder Feinsteinzeug: Der Einsatz in praktisch jeder Umgebung ist problemlos möglich. Und bleibt zugleich ästhetisch zurückhaltend.

Das ReFlx®-System wird zum riesigen Pluspunkt für jeden Raum, weil der Raumkanteneffekt – die massivste Störung in vor allem jedem kleinen, aber auch in mittelgroßen Räumen – ausgeschaltet wird. Das zweite Plus für Kommunikationsräume: Die bisher so nicht gekannte Klarheit des Raumklanges – und damit einhergehend eine außerordentliche Sprachdeutlichkeit.

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ReFlx® in praktischen Anwendungen

In zahlreichen praktischen Anwendungen im schulischen Alltag – von Klassenräumen bis zum OGS-Betreuungsraum – beweist sich das ReFlx®-System.

Wenn im Video zu Raum 116 der Städt. Realschule Waltrop die Rede ist von „C-Cases und C-Case-Brückenstücken“, dann bleibt aber die Frage offen: Was ist das? Was sind diese C-Case-Brückenstücke?

Raum 116 der Städt. Realschule Waltrop – mit C-Cases ausgestattet

Diese Brückenstücke sind im Grunde bereits die Vorstufe zum ReFlx®-System – das ganz ohne Resonanzkörper auskommt. Ein Brückenstück wird von den jeweils nebenliegenden C-Cases getragen, so dass im Raum 116 schlussendlich 27 C-Cases und 17 Brückenstücke installiert wurden.

ReFlx® – die nächste Entwicklungsstufe

Raum 122 der Städt. Realschule Waltrop – mit ReFlx®-System

Mit um ein Drittel größeren Reflektorflächen ausgestattet, reflektiert das ReFlx®-System nicht nur MEHR der nützlichen Frequenzen und Signale (als dieses für die C-Cases gilt) und greift dabei auch MEHR zu den mittleren Frequenzen hin günstig in das Frequenzband ein, sondern schirmt auch mehr Kantenvolumen ab. Das heißt: Beruhigt mehr Kantenvolumen. Das Resultat kann man sich im Video anschauen – und bei aller Bescheidenheit auch anhören. Darüber hinaus ist die ausgezeichnete Sprachverständlichkeit durch ein Gutachten zu Raum 122 belegt.

Raum 222 der Städt. Realschule Waltrop – zusätzlich mit ReFlx®-System nachgerüstet

Im Zusammenhang mit dem Gutachten darf ich es nicht auslassen, auf Raum 222 der Städt. Realschule Waltrop hinzuweisen (siehe auch hierzu: Video). In diesem Raum war in der Vorzeit eine vollflächig bedämpfende, abgehängte Decke nachgerüstet worden. Das Resultat war mit einem durchschnittlichen Nachhall von nur 0,38 Sekunden eine recht deutliche Überdämpfung, die die Sprachverständlichkeit im praktischen Alltag maßgeblich beeinträchtigt hatte. Durch Installation des ReFlx®-Systems konnte der Nachhall auf durchschnittlich 0,44 sec. gehoben werden. Zusätzlich jedoch ist durch die Begünstigung der höheren Frequenzen eine extreme Sprachklarheit erlangt – obwohl der Raum noch immer vergleichsweise dumpf anmutet.

R 1002 der Gesamtschule Waltrop mit inklusiver Anforderung an das ReFlx®-System

Neben den „normalen“ Klassenräumen bewährt sich das ReFlx®-System aber auch inklusiv: Ohne besondere Anpassungen erfüllt das ReFlx®-System die Anforderung, die beiden Schüler mit Hörgeräten vollumfänglich zu unterstützen, ohne dass ergänzende elektroakustische Ausrüstungen erforderlich sind.

Das ReFlx-System stellt eine rein „passive“ Maßnahme dar, die keine Elektroakustik einbezieht – und auch nicht erfordert! Das ReFlx®-System gewährleistet permanent und zeitlich unbegrenzt eine bisher so nicht gekannte Klarheit von Raumklang und extreme Sprachverständlichkeit – verschleißfrei, wartungsfrei, immerwährend.

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PrimOrdium – das Allererste: neue Dimension der Raumakustik

Das Allererste ist manchmal nur ein Anstoß, eine Initiative. Aber manchmal ist das Allererste als das Urspüngliche auch das Reinste. Anlass, meine zweite und ergänzende Publikation unter dem Titel „PrimOrdium“ zu verfassen, bot die DAGA 2022 in Stuttgart. Dort war ich mit einem Poster vertreten – das aber meines Erachtens weitergehende Informationen gut vertragen konnte.

So entstand quasi das „Buch zum Poster“: Ich gewähre unter anderem Einblicke in meine Entwicklungsarbeit. Aber auch biete ich Abwägungen zu guter Raumakustik, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Beobachtungen von Wallace C. Sabine (1868 – 1919), jenem Physiker, der eine wesentliche Grundlage für die heutige Handhabung der Raumakustik beigetragen hat.

So hatte Sabine etwa geschrieben: „Es war offensichtlich, dass […] das Maß, in dem sich der Nachhall verflüchtigen würde, proportional war zu dem Ausmaß, in dem der Schall absorbiert wurde.“ (Sabine, Wallace C.; Collected Papers on Acoustics; Forgotten Books 2012 – Seite 221)

Das Allererste, das höchte Gut…

Aber bereits eine Seite zuvor schreibt Sabine auch: „Man muss beachten, dass sich der Nachhall im allgemeinen aus einer Vielzahl von Klängen ergibt, die den gesamten Raum erfüllen und für eine Analyse nach den unterschiedlichen Reflexionen nicht taugen.“

die sog. Sabine’sche Formel: das Verhältnis zwischen Raumvolumen und Schallabsorption

Das man sich trotz der Einwände, die Sabine selbst – und mehrfach – formuliert hatte, auf dessen einfache Grundformel stützt, um der Raumakustik Herr zu werden, darf nicht nur, sondern muss sogar unsere Aufmerksamkeit wecken. Da kommen Fragen auf… da kommt mindestens ein Unbehagen auf.

…sollte eine fundierte Analyse sein

Das für DIN 18041 die baurechtliche Verbindlichkeit beansprucht wird, ist weder leichtfertig noch kühn. Sondern es ist verhängnisvoll und unentschuldbar, derweil der „Stand der Technik“ nicht wissenschaftlich gestützt ist – und zudem die Allgemeinheit Potenziale und Ressoucen kostet.

Den einen oder anderen Blick „über den Tellerrand“ konnte ich auch hier nicht auslassen. Ebenso wie das etwaig der eine oder andere in der ersten Publikation, „Durch die Raumakustik muss ein Ruck gehen„, auch schon entdeckt hat.

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